Fußball VfB-Zweite will in der Erfolgsspur bleiben

HILDEN · Die Hildener Fußballer mischen weiter im Aufstiegsrennen der Bezirksliga mit. Jetzt kommt der VfL Benrath an die Hoffeldstraße.

 Dominik Donath (Mitte) will mit der VfB-Zweiten in die Landesliga aufsteigen.

Dominik Donath (Mitte) will mit der VfB-Zweiten in die Landesliga aufsteigen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die beiden ersten Plätze in der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 1, hält an. Selbst die zuletzt in Lohausen mit 1:2 unterlegene Zweite von Ratingen 04/19 mischt weiter vorne mit. Allenfalls theoretischer Natur sind die Hoffnungen der SG Unterrath auf Rang fünf (47 Punkte). Die vier finalen Spieltage haben es in sich. Besondere Brisanz versprechen die Spitzenduelle der Ratinger in zehn Tagen gegen Hilden II und dann am vorletzten Spieltag bei Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf. Gleichwohl gilt das Augenmerk bei den vier führenden Klubs den Aufgaben an diesem Sonntag.

Die VfB 03-Reserve erwartet in ihrem letzten Heimspiel um 12.30 Uhr den VfL Benrath auf dem Sportplatz Hoffeldstraße. Die Resultate der vergangenen Monate sprechen eindeutig für den Tabellenzweiten. Benraths letzter Dreier, das 2:1 gegen Eller 04, datiert vom 15. Dezember. Es folgten das Remis gegen Absteiger Grevenbroich und acht Niederlagen in Serie. Dem Traditionsklub droht (über die Relegation) im schlimmsten Fall der Abstieg in die Kreisliga A. Noch ist das Team von Cheftrainer Frank Stoffels (53) punktgleich mit dem FC Delhoven, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz (14.) zu finden ist.

„Selbst wenn alle Statistiken für uns sprechen – wir gehen dieses Derby mit der nötigen Ernsthaftigkeit an. Die Entwicklung der Benrather, die uns ja im Hinspiel nach einer starken zweiten Halbzeit noch 3:1 besiegten, ist überraschend. Gerade diese Niederlage ist uns aber Warnung genug“, betont Tim Schneider. Der VfB 03 II-Trainer ergänzt: „Mit Benrath besteht, schon wegen des Derbycharakters, eine gewisse sportliche Rivalität. Auch der Gegner wird im Abstiegskampf alle Kräfte mobilisieren. Und wir wissen, dass wir uns gerade gegen die sogenannten Kellerkinder schon schwer getan haben.“ Dass der Fokus in dieser Woche ausschließlich dem Benrath-Spiel und nicht der Spitzenpartie eine Woche darauf in Ratingen gelten muss, machte der 37-Jährige seinem Team in dieser Woche nachhaltig deutlich. Taktische Disziplin, frühes Pressing, schnelles Umschaltspiel und defensiv stabil stehen, dazu mit der richtigen Einstellung an die Aufgabe herangehen – diese Tugenden sollen (erfolgreich) umgesetzt werden.

Dominik Donath der oberligaerfahrene Außenbahnspieler, bringt die Ausgangsposition auf den Punkt: „Natürlich werden wir Benrath nicht unterschätzen. Wir haben uns diese tolle Ausgangslage hart erarbeitet, werden die nicht fahrlässig aufs Spiel setzen und wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen.“ Der 33-Jährige nimmt sich und seine Kollegen in die Pflicht: „Was unsere Mitbewerber machen, darauf haben wir keinen Einfluss. Aber wir müssen die drei verbleibenden Begegnungen gewinnen, wobei uns nach Benrath in Ratingen und Unterrath ja zwei richtige Endspiele bevorstehen.“

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