Handball Mettmanner behaupten ihre gute Ausgangsposition

Mettmann · Die ME-Sport-Handballer haben die herbe Abfuhr in Haan längst verdaut und bleiben dem Spitzenreiter auf den Fersen.

 Moritz Hebel (am Ball) übernahm vom Siebenmeterpunkt Verantwortung.

Moritz Hebel (am Ball) übernahm vom Siebenmeterpunkt Verantwortung.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Die Handballer von Mettmann-Sport krönten den bisher unerwartet erfolgreichen Saisonverlauf und überwintern auf dem zweiten Tabellenplatz in der Oberliga. Bei der Zweitvertretung des Bergischen HC fuhr das Team von Trainer Jürgen Tiedermann mit dem 31:24 zur ungewohnten Zeit am Freitagabend den zehnten Saisonsieg ein. Die Gäste wurden bereits in der Anfangsphase ihrer Favoritenrolle gerecht. Über 3:1 (3.) zogen die Mettmanner schnell auf 8:4 durch Lennart Maesch nach knapp neun Minuten davon. Anstatt diese Führung jedoch weiter auszubauen und die spielerische Dominanz auch im Ergebnis widerspiegeln zu lassen, gingen die Gäste zu leichtsinnig mit ihren Chancen um. Besonders der starke Schlussmann Rasmus Ots zwischen den Pfosten der Solinger Bundesligareserve zog den Mettmannern immer mehr den Zahn. Die Solinger kamen dadurch besser in die Partie und verkürzten bis zum Seitenwechsel auf 13:15.

„Ots war auch maßgeblich daran beteiligt, dass die Solinger zu Beginn des zweiten Durchgangs in Führung gingen“, sprach Tiedermann dem Solinger Torwart ein Kompliment aus, sah aber gleichzeitig, wie sich seine Mannschaft wieder fing. Spätestens als Moritz Hebel vom Siebenmeterpunkt Verantwortung übernahm und zur Mettmanner 23:20-Führung (50.) traf, waren die ME-Sport-Handballer endgültig auf der Siegerstraße. Zuvor scheiterten Karsten Mühlenhaupt, Sören Falkenberg, Tim Wittenberg sowie Paul D`Avoine am Solinger Schlussmann.

Neben d’Avoine zeigten Mühlenhaupt, Lennard Maesch und Thomas Mandlik eine gute Partie. Wittenberg übernahm für den verletzten Stephan Verholen abermals die Kreisläuferposition und machte seine Sache ebenfalls ordentlich. Ein besonderes Lob sprach Tiedermann aber dem jungen Torhüter Kevin Kubicki aus: „Er kam nach 45 Minuten für den diesmal glücklosen Simon Hüttel und zeigte viele sehenswerte Paraden.“ Die lange Winterpause kommt für Mettmann-Sport genau passend, denn die überraschend starke Hinrunde hat ihren Tribut gefordert. „Wir werden die lange Winterpause dazu nutzen, die Akkus wieder richtig aufzuladen. Ab dem 7. Januar starten wir dann mit einer kleinen Vorbereitungsphase auf die am 26. Januar beginnende Rückrunde“, gibt der Trainer einen Ausblick auf die kommenden Wochen.

ME-Sport: Hubicki, Hüttel – Loschinski (3), Mühlenhaupt (8), Maesch (7), Mandlik (3), Falkenberg (1/1), Hebel (2/2), d’Avoine (6/1), Klein, Fuhrmann, Wittenberg (1).

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