Fußball Trainer Tim Schneider fordert taktische Disziplin

HILDEN · Herbstmeister VfB 03 Hilden II will nach dem Sturz vom Bezirksliga-Gipfel mit einem Sieg in die Winterpause gehen.

 Niklas Strunz (l.) muss heute gegen Sparta Bilk verletzt zuschauen. Im Hinspiel erzielte er noch die Führung.

Niklas Strunz (l.) muss heute gegen Sparta Bilk verletzt zuschauen. Im Hinspiel erzielte er noch die Führung.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Rückrundenauftakt ging daneben. Mit 2:3 unterlag der VfB 03 Hilden II zu Hause gegen die SG Kaarst, die beim Saisonauftakt noch mit 3:0 besiegt wurde. Das gleiche Resultat folgt seinerzeit nur zwei Tage darauf gegen Sparta Bilk. Der Aufsteiger empfängt die Hildener nun zum vorgezogenen Jahresabschluss am heutigen Freitag um 19.45 Uhr auf der Anlage an der Fährstraße. Für beide Teams ohne Zweifel eine knifflige Aufgabe. Die Düsseldorfer wissen natürlich um die Stärken der als Vierter anreisenden VfB 03-Reserve. Die wiederum zeigt, angesichts der individuellen Qualität der Elf von Trainer Olaf Faßbender (45), Respekt vor dem Aufsteiger, bei dem (5. Platz – 7 Punkte) fünf Zähler weniger auf der Habenseite stehen. Angesichts dieser Konstellation gibt es vor dem Anpfiff keinen wirklichen Favoriten. Zu später Stunde dürfte dann die bessere Tagesform den Ausschlag geben.

„Sparta ist ein ambitioniertes Team. Allein das Mittelfeld mit Ben Abelski, Sebastian Schweers und Oliver Thederahn ist vom Namen her hochkarätig besetzt. Alle drei sind gute Fußballer, dazu torgefährlich und haben ja schon höherklassig gespielt“, stellt Tim Schneider den Routiniers ein gutes Zeugnis aus. Der VfB 03 II-Trainer sagt aber auch: „Wir müssen sehen, dass wir im Zentrum die Räume eng machen und selbst schnell über die Außenbahnen in die Offensive kommen.“ Erneut muss der Übungsleiter seine Starformation umbauen. Christoff Donath steht zwar nach einwöchiger Zwangspause (fünfte gelbe Karte) wieder in der Startelf. Dagegen fehlen Marvin Bell (gelb-rote Karte), Robin Weyrather (beruflich verhindert) sowie die erkrankten Rafaelle Lavalle und Nick Hellenkamp. Und weiterhin Niklas Strunz, der sich gegen Unterrath einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog.

Strunz erzielte im Hinspiel die 1:0-Führung und blickt der Flutlichtpartie heute Abend, trotz der Ausfälle, optimistisch entgegen: „Das letzte Spiel vor der langen Pause wollen wir natürlich gewinnen und uns für die bittere Niederlage gegen Kaarst rehabilitieren. Andererseits wissen wir, dass sich gerade gegen die offensivstarken Düsseldorfer solche Aussetzer wie am Sonntag bei den drei Gegentoren nicht wiederholen dürfen.“ Und der 22-jährige Mittelfeldspieler ergänzt schmunzelnd: „Ein Erfolgserlebnis im letzten Punktspiel vor der langen Winterpause wäre natürlich auch wichtig für eine gute Stimmung bei unsere Weihnachtsfeier am Samstagabend.“ Noch einmal Tim Schneider: „Sparta fehlte, im Rückblick auf deren Niederlagen gegen Kaarst und Kalkum-Wittlaer sowie dem Unentschieden gegen Lohausen, etwas die Konstanz. Von daher werden wir unsere Chancen bekommen, müssen allerdings taktisch disziplinierter auftreten als zuletzt und von der ersten bis zur letzten Minuten hellwach sein.“

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