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Handball ME-Sport sichert einen glanzlosen Heimsieg

Mettmann · Erneut zeigen die Mettmanner Schwächen. Im zweiten Durchgang schockt die schwere Verletzung des Oppumers Ditz.

 Tim Wittenberg glänzt diesmal als Kreisläufer.

Tim Wittenberg glänzt diesmal als Kreisläufer.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Die Handballer von Mettmann-Sport haben nach der deutlichen Derby-Niederlage wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Gegen den TV Krefeld-Oppum gewann das Team von Trainer Jürgen Tiedermann 36:32 (17:20), bot im Heimspiel aber keine überzeugende Vorstellung. Überschattet wurde die Begegnung von der schweren Verletzung des Oppumers Laurenz Ditz.

Die Zuschauer in der traditionell gut besuchen Sporthalle Herrenhaus fühlten sich in der Anfangsphase an das Spiel in der Vorwoche bei der DJK Unitas Haan erinnert. Mit 4:11 lagen die Hausherren nach zwölf Minuten im Hintertreffen. Der aggressive und sehr offensiv ausgerichtete Abwehrverbund der Gäste kaufte dem Mettmanner Angriff, der in dieser Phase zu statisch agierte, den Schneid ab.

Tiedermann nahm frühzeitig eine Auszeit und stellt seine Mannschaft neu ein. Philipp d’Avoine verteidigte nun vorgezogen in der 5:1-Abwehrformation. Der Tabellenzweite setzte in der Folgezeit die taktischen Vorgaben des Trainers gut um. Die Mettmanner verkürzten bis zur Halbzeitpause auf 17:20 und gingen nach 35 Minuten durch den starken Tim Wittenberg das erste Mal mit 22:21 in Führung. „Tim hat den im ersten Durchgang umgeknickten Stephan Verholen am Kreis ersetzt und ein starkes Spiel geboten“, erklärte Tiedermann die ungewohnte Position für den Mettmanner Mittelmann und sprach ihm anschließend für seine Leistung ein Sonderlob aus. Torjäger Wittenberg selbst war es auch, der seine Farben neun Minuten später auf 26:23 absetzen ließ.

Dann geschah etwas, dass man keinem Sportler wünscht und die Zuschauer sowie Spieler beider Mannschaften in eine kollektive Schockstarre versetzte. Laurenz Ditz verletzte sich bei einer Angriffsaktion so schwer am Bein, dass die Partie für 30 Minuten unterbrochen wurde und der Spieler noch auf dem Spielfeld vom Notarzt behandelt werden musste. Die anschließende Diagnose im Krankenhaus bestätigte einen Bruch des Sprunggelenks. Ditz wurde noch in der gleichen Nacht operiert.

„Es war für alle Beteiligten eine schlimme Situation. Wir haben uns dann geeinigt, die Partie zu Ende zu spielen“, sagte Tiedermann, dessen Team in der Schlussphase nun die klar dominierende Mannschaft war. Besonders Routinier Andre Loschinski, der selbst insgesamt neun Tore zum neunten Saisonsieg beisteuerte, setzte Wittenberg am Kreis immer wieder gut in Szene und führte die Mannschaft zum Sieg. „Insgesamt freuen wir uns über die Punkte. Ganz zufrieden können wir natürlich mit dem Auftritt nicht sein“, resümierte Tiedermann anschließend.

ME-Sport: Hubicki, Hüttel – Loschinski (9), Verholen (2), Mühlenhaupt (2), Maesch (4), Mandlik (4), Falkenberg, Seltmann, Hebbel, d’Avoine (7/1), Klein, Fuhrmann, Wittenberg (8).

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