Handball ME-Sport-Frauen spielen in Radevormwald stark auf

HSG Radevormwald/Herbeck – Mettmann-Sport (Frauen) 23:22 (13:11). Eine starke Reaktion zeigten die Handballerinnen von ME-Sport nach der deutlichen Heimniederlage vor einer Woche gegen den Verbandsliga-Spitzenreiter.

 Frieda Schamuhn vergab kurz vor dem Abpfiff einen Tempogegenstoß.

Frieda Schamuhn vergab kurz vor dem Abpfiff einen Tempogegenstoß.

Foto: Ja/Fries, Stefan (frs)

Für einen Sieg reichte es zwar nicht, mit dieser Leistung braucht sich die Mannschaft von Trainer Marcus Laschet aber nicht zu verstecken.

Dabei hätte die dritte Niederlage in Folge tragischer nicht ausfallen können. Mit der Schlusssirene kassierten die Gäste das spielentscheidende Tor. „Das Spiel hätte auch zu unseren Gunsten ausgehen können“, sagte Laschet nach dem Abpfiff. „Wir haben uns in einer stark verbesserten Form gezeigt und ich kann den Mädels keinen Vorwurf machen.“ Mit einem dezimierten Kader – Lisanne Hermann, Amina Buchholz, Anna Heffels und Irina Lemberg standen nicht zur Verfügung – liefen die Mettmannerinnen in der ersten Halbzeit stets einem knappen Rückstand hinterher. Beim Seitenwechsel führte die HSG mit 13:11.

Mit dem Start in die zweite Halbzeit begann die beste Phase der ME-Sport-Handballerinnen. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff glichen die Mettmannerinnen zum 13:13 aus und gingen nach weiteren drei Minuten mit 15:14 in Führung. „Es war spannend, keine Mannschaft schaffte es, sich weiter abzusetzen. Schade, dass es uns nicht gelungen ist, unsere Chancen zu nutzen, um das Spiel für uns zu entscheiden“, trauerte Laschet vor allem dem kurz vor dem Schlusspfiff verworfenen Tempogegenstoß von Frieda Schamuhn hinterher. Acht Sekunden vor dem Ende glichen die Mettmannerinnen abermals aus, ehe sie den letzten Angriff nicht mehr verteidigen konnten. „Es war dennoch eine deutliche Leistungssteigerung. Der Fokus liegt schon auf dem nächsten Spiel“, erklärte Laschet und bleibt kämpferisch.

ME-Sport: Stang – Baerz (2), Schulze, Keil, Wiedemann (3), Schamuhn (1), Maurer (3), Jeroschewski (1), Fehlauer (9/4), Wittig (3).

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