Fußball Wülfrath trifft einfach nicht ins Tor

WÜLFRATH · Das 0:0 beim Tabellennachbarn SSV Born bedeutet einen Rückschlag im Kampf um den Aufstieg, denn auch der Relegationsplatz gerät nun in Gefahr.

 Davide Mangia (Mitte) ließ gute Wülfrather Chancen liegen.

Davide Mangia (Mitte) ließ gute Wülfrather Chancen liegen.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Mit einem torlosen Unentschieden der besseren Art endete das Bezirksliga-Duell der Tabellennachbarn SSV Born und 1. FC Wülfrath. „Wir haben insbesondere vor dem Seitenwechsel die Begegnung bestimmt und uns eine Reihe Chancen herausgespielt. Leider haperte es erneut an der Verwertung“, berichtet Sebastian Saufhaus. „Für mich war es ganz wichtig, dass meine Mannschaft nach der Niederlage gegen den TSV Ronsdorf eine positive Reaktion zeigte“, fügte der FCW-Coach hinzu.

Von Beginn nahm der FCW das Heft in die Hand, kombinierte gefällig und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Die besten Chancen im ersten Durchgang besaßen Davide Mangia, Engin Kizilarslan, Dennis Krol und Bartosz Siedlarski. Vor allem Stürmer Mangia, der in der Torjägerliste der Bezirksliga mit zwölf Treffern auf Rang drei steht, scheiterte zweimal freistehend am aufmerksamen Borner Torhüter. „Wir hätten bis zum Halbzeitpfiff klar führen müssen“, hob Saufhaus die deutliche Überlegenheit seiner Mannschaft hervor.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FCW die größeren Spielanteile, wobei die Gastgeber jetzt aber offensiver agierten als in der ersten Halbzeit. Born hatte aber nur eine ganz klare Möglichkeit, die Schlussmann Semih Demirhat reaktionsschnell vereitelte. Erneut Mangia hatte die Führung auf dem Fuß, aber auch diesmal reagierte der Keeper der Gastgeber glänzend. Trotz weiterer Überlegenheit gelang es den Wülfrathern nicht, die Chancen in Tore umzumünzen. „Eigentlich war es eine gute Vorstellung unserer Mannschaft, da gibt es spielerisch und kämpferisch nichts zu kritisieren. Vor allem die kompakt stehende Abwehr hat mir gut gefallen“, sagte Sebastian Saufhaus. Auch Vorsitzender Michael Massenberg war mit dem Auftritt im Bergischen Land zufrieden. „Es war erneut ein großer Aufwand, den wir betrieben haben, ohne die Früchte zu ernten“, fasste Sauhaus zusammen.

Für die Wülfrather ist es wichtig, im Nachholspiel am kommenden Karnevalsonntag beim SC Sonnborn einen Dreier zu holen, denn sonst verabschieden sich die FCW-Fußballer zumindest aus dem Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz. „Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie bis zum letzten Spieltag alles gibt und wir in den nächsten Begegnungen punkten, um in der Tabelle zumindest ein paar Plätze zu klettern“, nennt Massenberg das Ziel. Der FCW-Vorsitzende kann sich zudem kaum vorstellen, dass seine Spieler in ihrem Ehrgeiz nachlassen. „Es geht schließlich auch darum, dass sich die zum Kader gehörenden Akteure für einen Vertrag für die kommende Spielzeit empfehlen müssen“, betont er.

1. FCW: Demirhat – Karakas. Simic, Jezussek, Cyrys, Kizliarslan, Kresse, Krol, Aliberti (89. Ifrassen), Siedlarski (75. Sreij), Mangia (85. Kurt).

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