Fußball Davide Mangia glänzt als Torjäger
Wülfrath · Der Stürmer markiert alle Treffer beim 4:1-Erfolg des 1. FC Wülfrath.
Mit dem 4:1 (3:1)-Sieg über den SV Jägerhaus-Linde boten die Fußballer des FC Wülfrath ihren Fans einen sommerlichen Nachmittag. Dabei konnten die Kalkstädter Zuschauer den "Mangia-Tag" feiern. Damit sollte keineswegs ein japanischer Zeichentrickfilm geehrt werden. Mit seinen vier Treffern, darunter ein lupenreiner Hattrick, sorgte vielmehr Davide Mangia, Torjäger in den Reihen des FCW, für den deutlichen Erfolg seines Teams.
Allerdings tat sich der Bezirksligist gegen die Wuppertaler lange Zeit unnötig schwer. Nach einem furiosen Beginn mit einer dicken Chance durch Hakan Sagmak starteten die Platzherren konzentriert in die Begegnung. Ausgerechnet die 1:0 (7.)-Führung brachte die Wülfrather aus dem Tritt. "Danach waren wir nicht mehr konzentriert und haben unsere gute Linie aufgegeben", sagte FCW-Trainer Joachim Dünn, der auch von Glück sprach, dass der Schiedsrichter ein Foul von Martin Haschke im Strafraum nicht ahndete.
In der 37. Minute rächte sich die Leichtsinnigkeit der Gastgeber, die gegen die konternden Jägerhauser ungeschickt agierten. Florian Gehse erwischte seinen Gegner elfmeterwürdig am Fuß. Den Strafstoß nutzten die Gäste zum 1:1-Ausgleich nutzten. Danach raufte sich die Elf von Dünn allerdings sofort zusammen und ging gegen die technisch zwar unterlegenen, aber sich kämpferisch auf Augenhöhe befindenden Wuppertaler wieder konzentrierter ans Werk. Schon im Gegenzug bediente Routinier Engin Kizilarslan Mangia, der zum 2:1 (39.) vollstreckte. Nur fünf Minuten später bekam Mangia den Ball von Emre Erciyes von der linken Seite vorgelegt, der die abstiegsgefährdeten Ronsdorfer mit dem 3:1 (43.) empfindlich traf.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Wülfrather den Gegner mitspielen und die Linder Stürmer zu einigen guten Chancen kommen. In der Offensive hingegen gingen sie es - bis auf einen Angriff, bei dem es zum von Mangia ausgeführten Strafstoß (70./4:1) kam - recht locker an. "Bei dem Ergebnis will ich jetzt nicht nach dem Haar in der Suppe suchen", sagte ein entspannter FCW-Trainer Dünn, der mit seinem Team intern allerdings doch genauer über die Begegnung reden will.
1. FC Wülfrath: Ivosevic - Kizilarslan, Sagmak, Guxha, Erciyes, Nikolic (68. Essomé), Sahin (66. Derbeder), Haschke, Mangia.