Städtepartnerschaft besteht seit 50 Jahren Europäische Glücksgefühle und neue Impulse

Die Freundschaft lebt: Meerbuscher statteten ihren Freunden in Fouesnant wieder einen fröhlichen Besuch ab.

 Die Meerbuscher Delegation bei ihrem Besuch in Fouesnant.

Die Meerbuscher Delegation bei ihrem Besuch in Fouesnant.

Foto: RP/Eric Ligen

Erschöpft und voller neuer Eindrücke ist eine 50-köpfige Delegation um Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage von ihrem Freundschaftsbesuch in der bretonischen Partnerstadt Fouesnant zurückgekehrt.

Eine bunte Meerbuscher Truppe - darunter auch zehn Schüler – war der Einladung von Fouesnants Bürgermeister Roger Le Goff gefolgt. Das Partnerschaftskomitee und der Förderverein Meerbusch-Fouesnant hatten die  Fahrt organisiert, die schon traditionell über den Himmelfahrtstag stattfindet.

 Ein gemeinsames Tänzchen gehört bei jedem Freundschaftsbesuch zum Ritual dazu.

Ein gemeinsames Tänzchen gehört bei jedem Freundschaftsbesuch zum Ritual dazu.

Foto: RP/Eric Ligen

„Es war wieder überwältigend zu erleben, mit wie viel Gastfreundschaft und Fürsorge wir in Fouesnant aufgenommen und betreut wurden“, so Angelika Mielke-Westerlage nach der Rückkehr. Vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Spannungen in der europäischen Union sei die Partnerschaft mit Fouesnant etwas ganz Besonderes. „So etwas nun schon über 50 Jahre lebendig zu erhalten, ist außergewöhnlich. Wir bauen mit kleinen Steinen, aber konstruktiv und freudig weiter am ,Haus Europa‘. Das ist wirklich echte Freundschaft.“

Im Rathaus von Fouesnant kamen Vertreter beider Seiten zusammen, um weitere Projekte auf den Weg zu bringen, die der Partnerschaft neue Impulse geben sollen. Lothar Beseler, Vorsitzender des Fördervereins Meerbusch-Fouesnant, die Spitzen des Partnerschaftskomitees, Gabi Pricken, Marco Rosenbaum und ihre bretonischen Kollegen Maike Guyot, Martin Dressler, Eric Ligen, Francoise LeDu, Cecile Taberlie und Christine Ditiere verließen die Runde mit reichlich „Hausaufgaben“ im Gepäck.

 Besonders beliebt: die französische Küche

Besonders beliebt: die französische Küche

Foto: RP/Eric Ligen

Geplant ist unter anderem, die Kontakte der städtischen Musikschulen zu intensivieren. Zudem sind weitere Schülerprojekte und Fahrten nach Verdun für das nächste Jahr vorgesehen. „Ziel ist es, vermehrt junge Leute für die Partnerschaft zu begeistern. Denn das ist die Zukunft“, so Mielke-Westerlage.

Die bei allen Fouesnant-Fahrten beliebte Bootstour auf die vorgelagerten Inseln Les Glénans war auch diesmal einer der touristischen Höhepunkte.  Erstmals war ein Besuch auf Fort Cigogne möglich. Die alte Befestigungsanlage ist heute ein Stützpunkt für eine Segelschule, sie wird derzeit restauriert und für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Gespannt sind die Bretonen, wie sich der Brexit in der Region auswirken wird. Bislang kommen viele Briten an Frankreichs wilde Atlantikküste, um dort ihren Urlaub zu verbringen.

Wer Interesse am Austausch und Kennenlernen der Partnerstadt Fouesnant hat, kann sich über die E-Mail-Adresse gabi-pricken@arcor.de direkt an die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees wenden.

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