Arche Noah in Büderich Das Futterhaus braucht ein neues Dach

Das Dach des Futterhauses muss saniert werden. Das ist aufwendig und teuer. Die Jugendfarm braucht deshalb Spenden.

 Noch steht das Futterhaus: Hildegard Miedel und Mitarbeiterin Melanie Molnar hoffen, dass ihnen mit Spenden geholfen wird.

Noch steht das Futterhaus: Hildegard Miedel und Mitarbeiterin Melanie Molnar hoffen, dass ihnen mit Spenden geholfen wird.

Foto: RP/Mirjam Ratmann

An das Jahr 1982 erinnert sich Hildegard Miedel noch gut. Damals kaufte sie eine ausrangierte Baubude bei einer Neusser Firma, baute sie mit vielen Helfern auf, verkleidete sie mit Dachpappe und strich sie mit Fachwerkmuster an. Heute steht diese Bude immer noch und ist das Futterhaus der Arche Noah, der Jugendfarm mit vielen Tieren an der Marienburger Straße. Jetzt aber ist das Futterhaus in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Und genau das ist das Problem von Miedel und ihrem Team: Es fehlt das Geld für die Sanierung, deshalb hofft sie auf Spenden. „Eine Generalüberholung des Daches ist dringend nötig und wird sehr teuer“, so die 85-Jährige. Sie gibt zu: „Ich hänge sehr an diesem Haus, da es meinen ersten Ponys jahrelang als Stall gedient hat.“ Das Haus ist so etwas wie die „Schaltzentrale“ der Arche: Dort wird nicht nur Futter für die Tiere gelagert, es dient auch als Garderobe für die Kinder und Angestellten. Außerdem ist das Haus mit Elektronik ausgestattet, da Futter für bestimmte Tiere vorgekocht werden muss. „Das Futterhaus ist für unseren gesamten Betriebsablauf extrem wichtig“, sagt Miedel. Spätestens im Frühjahr, schätzt sie, würde eine Erneuerung notwendig sein. Zuvor müssen jedoch die alten Dachbalken abgebaut werden. Die Demontage könnte laut Miedel sehr aufwendig werden. Am liebsten wäre es der Gründerin, wenn das „neue“ Haus insgesamt stabiler sein und mit Dachziegeln ausgestattet werden würde. Mirjam Ratmann

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