Konzert Stählerne Stimmen mit Rost im Unterton

Sein Debüt feierte jetzt der Chor „Die Stahlstimmen“ mit seinem ersten großen Konzert im Forum Wasserturm in Lank. Motto:  „Tolle Töne und rostige Reime“.

 Die „Stahlstimmen“ begeisterten im Forum Wasserturm.

Die „Stahlstimmen“ begeisterten im Forum Wasserturm.

Foto: RP/Stahlstimmen

Der Rost hat dabei eine Geschichte: Herausgewachsen aus dem Umfeld der jährlichen Ritter-Rost-Musicalproduktionen, entpuppte sich die Idee der Chorleiter Silvia und Konstantin Bodamer, Schauspieler, Musiker sowie Eltern und Ehemalige in einem Chor zusammenzubringen, zum Anstoß für die Gründung. Der Chor  ist ein Zusammenschluss von mehreren Generationen mit Mitgliedern zwischen acht und 80 Jahren.

Die Stahlstimmen boten ein buntes Programm. Angeleitet von der Opernsängerin und mehrjährigen Ritter-Rost-Regisseurin Silvia Bodamer setzte der Chor immer wieder szenische Highlights bei der Präsentation einzelner Lieder: Die durch eine kleine Schauspieleinlage mit passenden Fussball-Fanartikeln ergänzte Interpretation des Kanons „Tooor“ ebenso wie die leidenschaftliche Gospel-Choreographie „Oh happy day“ oder die komödiantische Einlage bei „Mein kleiner grüner Kaktus“ präsentierte der Chor mit großer Spielfreude und Begeisterung. Bei „Wochenend und Sonnenschein“ inszenierte der Chor für besonders prägnante Wörter des Liedtextes unter den Zuschauern Handgesten, die durch das Hochhalten von Schildern vermittelt wurden . Bereichert wurde das Konzert durch weitere Ensembles: Der Männerchor Lank-Latum 1860/62 und der Männergesangsverein Cäcilia Schiefbahn unter Leitung von Frank Scholzen, die mit ihrem „Frohen Sängermarsch“ einerseits auf die Ursprünge des Gesangsvereinswesens verwiesen, andererseits aber mit „New York, New York“ oder ihrem Auftrittslied „Conquest of Paradise“ den Bogen zur aktuellen Musik schlugen. Außerdem musizierte in diesem Konzert zum ersten Mal die Band „7UC“, die sich zu einem Großteil aus Mitgliedern der Stahlstimmen zusammensetzt und fetzige Interpretationen der Rost-Songs „Zieh den Kopf ein“ und „Wo ist Koks“ beisteuerte. Spätestens beim letzten „7UC“-Lied, als die Bandmitglieder alle kleinen „Stahlstimmen“ auf die Bühne holten und mit ihnen den Klassiker „Aber bitte mit Sahne“ performten, jubelten die Zuschauer nach jedem Stück. Anton Hendricks und Raphael Zuber führten als Moderatoren durch das Programm, unterstützt von Falk Schlüter als Vertreter der Chorjugend.

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