Polizei in Meerbusch Polizei sucht Zeugen für zwei Brände

Lank-Latum/Osterath · In Osterath hatten Unbekannte versucht, die katholische Kirche anzuzünden. In Lank-Latum brannten über eine längere Strecke Sträucher.

 Die Polizei ermittelt bei zwei Bränden.

Die Polizei ermittelt bei zwei Bränden.

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

(RP) Für gleich zwei Brände sucht die Polizei Zeugen: Am Dienstag gegen 14.30 Uhr wurden der Polizei mehrere kleine Brände an der Pappelallee in Lank-Latum gemeldet. Die Feuerwehr löschte die Brandstellen am Wirtschaftsweg. Die Sträucher zwischen den Feldwegen wurden beschädigt. Die Feuerherde erstreckten sich über eine Länge von 500 Metern. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.  Einsatzkräfte vor Ort hatten beobachtet, dass eine Gruppe von mehreren Frauen während der Löscharbeiten sich zu Fuß in Richtung Brunnenstraße entfernte. Zeugen, die sachdienliche Angaben oder Hinweise zur Identität der Frauen machen können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 11 zu melden.

Die Polizei warnt davor, brennende Zigaretten  nicht sorgfältig auszudrücken und die Kippe dann achtlos mit brennbaren Gegenständen zu entsorgen. Sie weist darauf hin, dass in der Vergangenheit Glutreste wiederholt schwere Brände augelöst hatten. Die Folgen waren nicht nur hohe Sachschäden, dabei wurden zum Teil auch Menschen verletzt, einige so schwer, dass sie starben.  Deswegen sollte beim Umgang mit Zigarettenkippen immer eine besondere Vorsicht gelten.

Ebenfalls am Dienstagmorgen gegen 8.30 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einer versuchten Brandstiftung an einem Gotteshaus an der Straße „Kirchplatz“ in Osterath. Unbekannte hatten offenbar Gegenstände als Brandbeschleuniger an der Kirche deponiert. Glücklicherweise fing das Gebäude kein Feuer. Die Kirche wurde leicht beschädigt. Der Tatzeitraum liegt zwischen Montag und Dienstag (14./15.06.), in der Zeit von 18 bis 8.30 Uhr. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 300-0 mit dem zuständigen Kommissariat 11 in Verbindung zu setzen.

(stz/RP)
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