Unternehmen wollen Beitrag zum Energiesparen leisten Stufe zwei im Gas-Notfallplan: Chempark ist vorbereitet

Leverkusen · Die Bundesregierung hat Stufe 2 des Gas-Notfallplans ausgerufen. Heißt: Energiesparen, wo es möglich ist. Unternehmen im Chempark haben sich seit einiger Zeit darauf eingestellt.

 Die Chempark-Unternehmen wollen irhen Beitrag zum Energiesparen leisten, kündigt Currenta an.

Die Chempark-Unternehmen wollen irhen Beitrag zum Energiesparen leisten, kündigt Currenta an.

Foto: Currenta

Leverkusen Anfang der Woche hat Chempark-Leiter Lars Friedrich betont: „Wir unterstützen das Vorhaben der Bundesregierung, sich unabhängiger von russischem Gas zu machen. Das muss aber ohne Produktionsausfälle laufen. Die Industrieprozesse müssen auch in Krisenzeiten aufrechterhalten werden.“ Nun hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen.

Bedeutet: Der Verbrauch solle dort, wo es geht, gedrosselt werden, um die Gasspeicher für den Winter auffüllen zu können. „Mit dem Ausrufen der Alarmstufe macht aus unserer Sicht die Bundesregierung deutlich, dass die Lage für Deutschland mit Blick auf die Winterzeit kritisch ist. Die aktuelle Versorgung ist derzeit stabil. Auch auf die Gasversorgungssituation im Chempark hat der heutige Tag keine unmittelbaren Auswirkungen“, meldet Currenta.

„Erst bei der nächsten Stufe, der Notfallstufe, würde auch die Bundesnetzagentur eingreifen und Zuteilungen für Erdgas vornehmen. Die Unternehmen im Chempark unterstützen das Ansinnen der Bundesregierung zum Energiesparen und leisten nach besten Kräften einen eigenen Beitrag.“

Die Entwicklung sei absehbar gewesen. Auf die hätten sich die Chempark-Unternehmen seit vielen Wochen vorbereitet. Sie und der Krisenstab beobachteten weiter konzentriert und intensiv die Entwicklung und bewerteten die jeweils aktuelle Lage, heißt es weiter.

(LH)
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