Wegen Unsicherheit auf dem Gas-Markt Chempark Dormagen richtet Krisenstab ein

Dormagen · Die Bilanz für 2021 fällt im Chempark Dormagen positiv aus, doch Sorge bereitet den Verantwortlichen die Entwicklung auf dem Gasmarkt. Eine Mangellage hätte große Auswirkungen.

 Der Chempark hat einen Krisenstab eingerichtet, um sich auf einen mögliche Gasmangellage vorzubereiten.

Der Chempark hat einen Krisenstab eingerichtet, um sich auf einen mögliche Gasmangellage vorzubereiten.

Foto: Currenta/K.H.Halberstadt

Die Bilanz von Chempark-Leiter Lars Friedrich fällt unter dem Strich positiv aus: „Wenn wir uns die Zahlen anschauen, können wir für 2021 nicht wirklich von einem Krisenjahr sprechen“, erklärte er am Dienstag bei der Jahres-Pressekonferenz. Wirtschaftlich sei das Jahr trotz der Schwierigkeiten durch die Pandemie erfolgreich gewesen, die Zahlen stabil. Mit rund 336 Millionen Euro für Investitionen und Instandhaltung, die die Unternehmen am Standort Dormagen aufgewendet haben, liegt die Zahl etwa auf dem Niveau von 2019. Rund 11.000 Beschäftige arbeiten am Standort (deutlicher Zuwachs), die Nettolohnsumme beträgt  stolze 525 Millionen Euro. Gleichwohl sei der Blick in die Zukunft wegen der aktuellen Lage mit dem Krieg in der Ukraine und der beherrschenden Frage nach der Energieversorgung etwas ungewiss.