Basketball, 2. Liga Giants verändern ihren Kader zur neuen Spielzeit deutlich

Leverkusen · Bei den Zweitliga-Basketballern des TSV Bayer 04 Leverkusen deutet sich ein klarer Umbruch an. Nach Luis Figge wechselt nun auch Luca Kahl zum Bundesliga-Absteiger nach Gießen.

 Luca Kahl (r.) – hier im Spiel gegen Bochum – verlässt Leverkusen nach drei erfolgreichen Jahren als Ersatz-Aufbauspieler.

Luca Kahl (r.) – hier im Spiel gegen Bochum – verlässt Leverkusen nach drei erfolgreichen Jahren als Ersatz-Aufbauspieler.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Luca Kahl war nie die erste Wahl auf der Position des Aufbauspielers, doch bei ihm wusste Trainer Hansi Gnad genau, was er bekommt. Als Back-up absolvierte der 25-Jährige in seinen drei Jahren für die Bayer Giants zahlreiche starke Partien und war voriges Jahr Teil der ProA-Mannschaft, die den sportlichen Aufstieg in die Bundesliga geschafft hat. Eine weitere Saison wird der gebürtige Soester nicht bei den Leverkusenern dranhängen. Er wechselt zu den Gießen 46ers.

Kahl folgt damit Luis Figge, der sich ebenfalls dem Bundesliga-Absteiger angeschlossen hat. Die Spieler kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit in Paderborn und sind seitdem gute Freunde. In der kommenden Saison treffen die beiden gemeinsam in der ProA auf ihr Ex-Team aus Leverkusen. Kahl bedankte sich bei den Giants und insbesondere den Trainern Hansi Gnad und Jacques Schneider für die vergangenen drei Spielzeiten. „Ich habe hier viele neue Freunde kennengelernt und weiß es sehr zu schätzen, was für mich hier getan wurde. Meinen Wechsel nach Leverkusen habe und werde ich nie bereuen, doch jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe“, sagt er.

Auch Gnad lässt seinen Spieler nicht ohne Gruß gehen: „Luca hat in den vergangenen drei Jahren einen tollen Job in Leverkusen abgeliefert. Er hat sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld zu einer wichtigen Figur bei den Giants entwickelt und ist eine ganz tolle Persönlichkeit, die stets für gute Stimmung gesorgt hat.“ In 88 Partien für die Giants erzielte Kahl 414 Zähler, was einem Schnitt von 4,7 entspricht. Persönlicher Bestwert waren 18 Punkte in einer Partie gegen die Niners Chemnitz in der Saison 2019/20.

Auch um Kahl zu ersetzen, hat Hansi Gnad derzeit alle Hände voll zu tun. „Wir führen derzeit Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und Jungs aus dem letztjährigen Kader. Klar ist: Es wird sich einiges im Team tun“, betont der Trainer. „Wir werden einen großen Umbruch erleben und natürlich hoffen wir, dass uns dieser mit den passenden Mosaikteilchen so gut wie möglich gelingt.“

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