Fußball, Landesliga SV Schlebusch will sich bei der Trainersuche Zeit lassen

Leverkusen · Die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch und Interimscoach Dirk Dreher empfangen am Sonntag den SSV Merten. Auf der Suche nach seinem Nachfolger will der erste Vorsitzende derweil „mit Weitsicht“ ans Werk gehen.

 Für Tim Herbel und den SVS lief es zuletzt nicht gut.

Für Tim Herbel und den SVS lief es zuletzt nicht gut.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – SSV Merten. Der Einstand von Dirk Dreher und Ralf Job als neuem Trainergespann beim SV Schlebusch für den Rest dieser Saison ging mit einer krachenden 0:6-Niederlage beim Tabellenachten FV Wiehl gehörig daneben. „Das hatten wir uns natürlich alle anders vorgestellt“, sagte Dreher. Eine neue Chance bietet sich für ihn und sein Team am Sonntag (15.15 Uhr), wenn mit dem SSV Merten der Tabellendritte im Bühl antreten wird.

Dreher zufolge geht es für seine Mannschaft darum, sich zu rehabilitieren und ein anderes Gesicht zu zeigen. „Allerdings hat Merten gegen Wiehl mit 4:1 gewonnen. Für die mathematischen Experten ist das Ergebnis somit klar“, betont der Coach im Scherz. Von einer 1:10-Pleite geht er freilich nicht aus. Er will, dass sich seine Elf wieder auf die eigenen Stärken konzentriert und den Heimspieleffekt nutzt.

Dafür steht ihm derselbe Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung. Für die Startaufstellung kündigte er jedoch einige Änderungen an. Laut Dreher dürfen auch die Nachwuchsspieler aus der A-Jugend wieder mit vermehrten Einsatzzeiten rechnen. Sie sollen auf diesem Niveau weiter wertvolle Erfahrungen sammeln.

Einen ersten Einblick in die Trainerfindung für die neue Saison gewährt er zudem. Kontakte und Ideen sind erstellt beziehungsweise gefunden worden. Diese wollen die Schlebuscher Verantwortlichen nun in den nächsten Tagen angehen. „Wir werden aber in aller Ruhe und mit der nötigen Weitsicht auf die Suche gehen. Wir haben keine Eile und keinen Druck. Von daher wird es bei uns keinen Schnellschuss geben“, sagt der erste Vorsitzende, der sich aktuell aber erst einmal ein anderes Auftreten der Mannschaft wünscht.

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