Fußball-Kreisliga Das letzte Derby für André Fanroth

Rhein-Wupper · Für den Coach des Fußball-Kreisligisten SV Bergfried ist am Saisonende Schluss. Mit seinem Team ist er am Sonntag beim Lokalrivalen SC Hitdorf zu Gast. In der Solinger Gruppe muss Genclerbirligi auf seinen Spielertrainer verzichten.

 André Fanroth, Trainer des SV Bergfried Leverkusen, gibt taktische Anweisungen während eines Spiels.

André Fanroth, Trainer des SV Bergfried Leverkusen, gibt taktische Anweisungen während eines Spiels.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball, Kreisliga A Solingen: Sport-Ring Solingen 1880/95 – VfL Witzhelden. Mit dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Post SV Solingen vergangenes Wochenende hat sich Witzhelden weiter aus der Gefahrenzone befreien können. Der Vorsprung des VfL auf den ersten Abstiegsrang beträgt nun sechs Zähler. „Wir sind aber noch lange nicht in Sicherheit und auch die anstehende Begegnung ist extrem wichtig für uns. Wir dürfen nicht nachlassen und müssen mindestens einen Punkt holen“, sagt Trainer Oliver Heesen vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) beim Schlusslicht in Solingen. Das Sport-Ring-Team hat aktuell nur einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. Heesen zufolge sei die Tatsache sehr erfreulich, dass in Daniel Kaschta, Simon Turowski und Daniel Willms drei wichtige Kräfte in den Kader zurückgekehrt sind.

Genclerbirligi Opladen – SSV Berghausen II. Zu den positiven Überraschungen der Spielzeit zählen zweifelsohne die Fußballer von Genclerbirligi Opladen. Der Zweite überzeugt bislang vor allem durch seine disziplinierte Spielweise. Einer gewissen Reifeprüfung muss sich die Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellenneunten aus Langenfeld-Berghausen unterziehen, denn erstmals wird Spielertrainer Mehmet Sezer wegen einer muskulären Verletzung ausfallen. „Wir bereiten uns sehr konzentriert auf den Gegner vor und wollen mit aller Macht die Punkte bei uns behalten“, erklärt Sezer.

Kreisliga A Köln: SC Hitdorf – Bergfried Leverkusen. Beim Duell des Zweiten gegen den Neunten am Sonntag (15.15 Uhr, Kieselstraße) sind die Vorzeichen sehr unterschiedlich: Die Hitdorfer kommen mit breiter Brust, gewannen sie doch am Donnerstagabend ihr Nachholspiel beim TFC Köln klar mit 5:0 (1:0). Dogan Uzungelis besorgte die Führung (36.), Julian Kwoczalla baute sie mit einem Hattrick aus (37./75./84.) und Routinier Daniel Fischermann besorgte den Endstand (86.). Bergfried hingegen ist mit zwei Remis und einer Pleite ins Jahr gestartet und hat mit Personalproblemen zu kämpfen. Mit Torsten Sperlich (Knie), Abdi Düzardic (Meniskus) und Daniel Hillebrands (Erkältung) fehlten zuletzt gleich drei, die als „ordnende“ Hand im Mittelfeld fungieren. Auch Hitdorf hatte nur 13 Feldspieler beim TFC zur Verfügung, die Ausgeglichenheit im Kader aber ist einer der Gründe für Rang zwei.

„Die Jungs, die spielen, machen das richtig gut. Wir haben unsere Schlüsse aus der Pleite in Pesch gezogen. Wir wollen den zweiten Platz bis zum Ende verteidigen“, erklärt Trainer Udo Dornhaus. Für seinen Gegenüber André Fanroth ist es das letzte Leverkusener Derby: Er hört zum Saisonende als Trainer und sportlicher Leiter bei Bergfried auf. „Ich freue mich daher besonders auf das Duell und noch mehr, wenn wir die Leistung zeigen, die wir gegen Ende gegen Rheinkassel gezeigt haben. Das war im Rahmen unserer Möglichkeiten richtig gut“, sagt er.

SV Schlebusch II – DSK Köln. Unglücklich verloren die Schwarz-Gelben zuletzt beim Spitzenreiter. Gegen DSK wollen sie am Sonntag (13 Uhr, Im Bühl) gleich wieder in die Erfolgsspur zurück. Tobias Balduan und Doci Ermal fehlen gesperrt, weitere Spieler sind verletzt oder angeschlagen, so dass vermutlich auch wieder Spieler der „Ersten“ aus der Landesliga zum Einsatz kommen. Der Gegner kommt mit einer Negativserie von sieben Pleiten in Serie. „Im Vorbeigehen schlagen wir sie aber nicht“, sagt Coach Marco Treubmann.

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