Nordrheinliga TuS 82 Opladen hofft auf einen „Sahnetag“ gegen die SG Ratingen

Opladen · Im Duell der Verfolger empfängt der Handball-Regionalligist aus Opladen die zuletzt ins Rollen gekommene Mannschaft der SG Ratingen 2011.

 Marius Anger (mit Ball) und seine Teamkollegen bekommen es mit dem Tabellenzweiten aus Ratingen zu tun.

Marius Anger (mit Ball) und seine Teamkollegen bekommen es mit dem Tabellenzweiten aus Ratingen zu tun.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Bei den Handballern des TuS 82 Opladen herrschte in dieser Woche Katerstimmung. Die Titelträume haben sich nach der deutlichen 19:27-Niederlage beim Spitzenreiter MTV Rheinwacht Dinslaken praktisch in Luft aufgelöst. Der Rückstand auf den Primus beträgt nun schon fünf Punkte – bei fünf noch ausstehenden Begegnungen. Der von Fabrice Voigt trainierten Mannschaft kann in Sachen Meisterschaft nur noch ein sportliches Wunder helfen. „Wir konzentrieren uns jetzt aber auf die anstehende Aufgabe, die uns alles abverlangen wird“, betont Voigt, der mit seinem Team am Samstag (19.15 Uhr) den Tabellenzweiten SG Ratingen 2011 empfängt.

Die Ratinger kämpfen in dieser Saison erneut um die Rückkehr in die dritte Liga, doch bei vier Zählern Abstand auf Dinslaken steht auch die SG unter enormem Druck. Noch im Februar wurden in Alexander Oelze und Thomas Bahn zwei Zweitliga-Spieler vom HC Rhein Vikings verpflichtet. „Auch sie haben gegen Dinslaken verloren. Allerdings sind die Ratinger gerade in den vergangenen Partien ins Rollen gekommen“, sagt Voigt mit Blick auf auf die beiden überzeugenden Siege beim TV Jahn Köln-Wahn (31:21) und gegen den VfB Homberg (33:23).

Neben Oelze und Bahn verfügen die Ratinger in Filip Lazarov zudem über einen mazedonischen Nationalspieler. „Sie sind überall gut besetzt. Wir werden schon einen Sahnetag benötigen, um die Punkte bei uns zu behalten“, erklärt der Coach, der derzeit einige von einer Grippe geschwächte Spieler im Kader hat.

Im Hinspiel musste sich Opladen mit 26:30 geschlagen geben. Auch aus diesem Grund streben die Voigt-Schützlinge Rehabilitation an. In eigener Halle wollen sie ihren Fans, die zum Hinspiel zahlreich mit nach Dinslaken gereist waren, einen Grund zum Feiern geben. Mit einem Sieg wäre zumindest der Kampf um die Vizemeisterschaft voll entfacht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort