Spiel gedreht Mambasa Masudi köpft den FCL zum Klassenerhalt

Leverkusen · Der FC Leverkusen bleibt nach dem 2:1-Erfolg nach Pausenrückstand gegen den SC West Köln sicher in der Bezirksliga. „Wir haben dieses Mal Ruhe bewahrt“, lobt Klubchef und Trainer Michael Kunz.

 Der Kopfball von Aristote Mambasa Masudi (3.v.l.) in der 65. Spielminute erlöste den FCL gegen die Kölner. Für den Angreifer war es sein zwölftes Saisontor.

Der Kopfball von Aristote Mambasa Masudi (3.v.l.) in der 65. Spielminute erlöste den FCL gegen die Kölner. Für den Angreifer war es sein zwölftes Saisontor.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Bezirksliga: FC Leverkusen – SC West Köln 2:1 (0:1). Die Fußballer des FC Leverkusen haben den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Am vorletzten Spieltag setzte sich die Mannschaft von Klubchef und Trainer Michael Kunz zu Hause gegen den Tabellensiebten aus Köln durch. „In Anbetracht unserer personellen Lage war das ein richtig guter Auftritt. Wir mussten auf etliche wichtige Akteure verzichten und sind über diesen Erfolg einfach nur glücklich. Mit Blick auf den Klassenerhalt sind wir zudem froh, endlich den Deckel draufgemacht zu haben“, betonte Kunz. Er musste aufgrund der Pfingsttage zahlreiche Kräfte ersetzen.

Doch damit nicht genug: Zu allem Überfluss brach sich Jeff Haldy nach gut einer halben Stunde den Unterarm und musste raus. Da kein Feldspieler auf der Ersatzbank saß, traten die Platzherren zunächst in Unterzahl an. Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Ersatz-Torhüter Florian Ruthenbeck als Feldspieler eingewechselt. „Diese Maßnahme sagt alles über unsere Situation. Aber Florian hat seine Sache ebenso gutgemacht, wie die gesamte Mannschaft“, sagte Kunz, der sich eigentlich schon über eine frühe Führung hätte freuen müssen.

Denn bereits im ersten Abschnitt hatten die Leverkusener durch Velibor Colovic, Aristote Mambasa Masudi und Schams Scharifi sehr gute Gelegenheiten. Doch auch in diesem Spiel ließen die Fußballer vom Birkenberg die Konsequenz vor dem gegnerischen Tor vermissen – wie schon so häufig in dieser Saison. In der 42. Minute folgte die kalte Dusche in Form des 0:1-Rückstands. In Unterzahl wirkten die Gastgeber einen Moment unsortiert und die Domstädter nutzten die Verunsicherung. „Wir haben diesmal aber unsere Ruhe bewahrt und den Stiefel heruntergespielt“, betonte Kunz, der nicht allzu lange auf den Ausgleichstreffer warten musste. In der 56. Minute erzielte Bosa das 1:1, nur neun Minuten später war Mambasa Masudi mit dem Siegtreffer per Kopfball zur Stelle. In der Schlussphase verteidigten die Leverkusener mit Mann und Maus und hielten dem Druck der Gäste stand.

Kommenden Sonntag steht nun das Saisonfinale beim bereits abgestiegenen SSV Berzdorf auf dem Programm, wo die Leverkusener nun entspannt aufspielen können. „Das haben sich die Jungs nach einer sehr durchwachsenen Saison auch verdient. Wir sind froh, nicht noch bis zum letzten Spieltag zittern zu müssen“, sagte Kunz.

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