Fußball in der Region Beim FCL kommt’s auf die Einstellung an

Rhein-Wupper · Die Amateurfußballer aus der Region befinden sich auf der Zielgeraden der Saison. In der Bezirkskliga geht es für den FC Leverkusen noch um den Ligaverbleib und auch die Kreisliga-Reserve aus Schlebusch ist noch nicht sicher gerettet.

 Ex-Spielertrainer Erkan Öztürk (r.) ist mit 36 Jahren Stammspieler beim FC Leverkusen.

Ex-Spielertrainer Erkan Öztürk (r.) ist mit 36 Jahren Stammspieler beim FC Leverkusen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – FC Pesch. Im letzten Heimspiel der Saison muss der SVS noch einmal Schwerstarbeit leisten. Am Pfingstmontag (15.15 Uhr) empfängt der Fünfte den souveränen Spitzenreiter und künftigen Mittelrheinligisten FC Pesch. „Wir wissen, dass es eine richtig schwere Aufgabe wird. Doch die Mannschaft ist gewillt, an ihre Grenzen zu gehen und die Punkte zu behalten“, sagt Co-Trainer Kristian Fischer. Um Platz fünf zu verteidigen, benötigt der SVS wohl noch Punkte, denn die Verfolger FC Viktoria Köln II und VfL Rheinbach sitzen den Schlebuschern im Nacken. Luka Prica, Christopher Hinzmann und Ramon Weistroffer werden ein letztes Mal für die Schwarz-Gelben spielen, ehe sie ihre Karrieren beenden. „Auch aus diesem Grund wäre ein Erfolg eine tolle Sache.“ Torhüter Christoph Geschonneck fällt aus, Marco Mandrella ist angeschlagen.

Bezirksliga: FC Leverkusen – SC West Köln. Nach den jüngsten Misserfolgen des FC Leverkusen ist der Kampf um den Klassenerhalt noch einmal spannend geworden. Neben dem FCL kämpfen mit Rheingold Poll, dem SV Frielingsdorf und Germania Geyen drei weitere Teams um den Ligaverbleib. Aus diesem Quartett, das nur einen Punkt voneinander getrennt ist, steigt noch eine Mannschaft ab. „Wir wollen endlich den Deckel draufmachen und uns aus diesem Kreis verabschieden“, sagt Klubchef und Trainer Michael Kunz. Bereits am Samstag (17.30 Uhr) empfängt er mit seinem Team den Siebten SC West Köln, für den es um nichts mehr geht. „Vielleicht ist das ein Vorteil für uns. Entscheidend wird aber sein, dass die Einstellung deutlich besser als zuletzt wird.“ Kevin Luginger, Joschka Cürten, Tresor Mpindi, Marvin Grober und Alexandros Leontaridis fallen aus. Kunz: „Der Kader ist aber immer noch groß genug – es stehen viele Alternativen zur Verfügung.“

Kreisliga A Köln: TuS Stammheim – Bergfried Leverkusen 1:3 (1:0). In der vorgezogenen Partie beim bereits abgestiegenen Schlusslicht von Trainer Sergio Paradiso tat sich Bergfried schwer, fuhr aber letztlich verdient den dritten Sieg in Serie ein. Routinier Daniel Wefers hütete für die festgespielten und verhinderten Kollegen das Tor und hatte bei einem Lattenschuss der Hausherren Glück (10.). Beim Gegentor (17.) waren die Leverkusener unaufmerksam und mussten noch vor der Pause Kapitän Daniel Hillebrands (30.) ersetzen. Mit Wiederanpfiff steigerten sich die Gäste dann. Kevin Sivakumar unterstrich seine starke Form und drehte die Partie mit zwei Toreen (67./73.). Nach einer Roten Karte für einen Stammheimer wegen groben Foulspiels (79.) taten sich Räume auf und Sascha Künzel besorgte mit seinem 27. Saisontor den Endstand (83.).

Bergfried Wefers, Zahn, M. Rekus, Hillebrands (30. Hoppe), Wendling (57. Pantenburg), Jenner, Schmitz, Sivakumar (88. Yanagisawa), R. Rekus, Künzel, Bamberg.

SV Schlebusch II – SC Rondorf. Mit einem „Dreier“ will die Reserve des SVS den Klassenerhalt endgültig perfekt machen – auch, wenn der bei fünf Punkten und eben so vielen Plätzen Vorsprung nur noch theoretisch in Gefahr ist. „Wir müssen aber weniger Fehler machen“, sagt Trainer Marco Treubmann. Der Gegner am Montag (13 Uhr, Im Bühl) benötigt bei drei Zählern Rückstand auf den SVS II ebenfalls noch Punkte.

Casa Espana – SC Hitdorf. Schützenhilfe für die „Zweite“ des SVS können die Hitdorfer leisten, wenn sie am Montag (15 Uhr) bei Casa Espana, das den ersten Abstiegsrang belegt, punkten. Der SCH kann noch Vizemeister werden, hat derzeit zwei Punkte Rückstand auf Lindenthal-Hohenlind II. „Leider hatten wir eine sehr schwache Phase in der Rückrunde und viele Verletzte und Ausfälle. Das werden wir für die nächste Saison mit einem größeren Kader versuchen, zu kompensieren“, sagt Trainer Udo Dornhaus.

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