Klare Heimniederlage Pesch ist eine Nummer zu groß für Schlebusch

Leverkusen · Der Landesligist aus Schlebusch verliert das letzte Heimspiel der Saison klar mit 0:4 gegen den unangefochtenen Spitzenreiter. „So ein Gegner ist im Moment einfach nicht unsere Kragenweite“, sagt Trainer Stefan Müller.

 Setzte kurz nach der Halbzeit eine Großchance auf das 1:1 an den Pfosten: Schlebuschs Niklas Hammes (links).

Setzte kurz nach der Halbzeit eine Großchance auf das 1:1 an den Pfosten: Schlebuschs Niklas Hammes (links).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – FC Pesch 0:4 (0:1). Das letzte Heimspiel der Saison war kein schönes Erlebnis für die Schlebuscher Fußballer, die klar ihre Grenzen aufgezeigt bekamen. Der souveräne Tabellenführer und künftige Mittelrheinligist FC Pesch erwies sich als eine Nummer zu groß. „Wir kassieren im Moment einfach zu viele Gegentore und kommen selbst kaum für Treffer in Frage. Das ist enttäuschend, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte Trainer Stefan Müller.

Dabei hielten die ersatzgeschwächten Schlebuscher in den ersten 45 Minuten gut mit. Ein großer Leistungsunterschied war zunächst nicht erkennbar. Doch in der 44. Minute bewiesen die Gäste ihre Klasse und erzielten mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff gleich die Führung. Müller zufolge sei das Tor „aus dem Nichts“ gekommen. Seine Mannschaft gab gleich nach der Pause eine gute Antwort: Nach sehenswerter Passkombination lief Niklas Hammes in der 49. Minute allein auf den Pescher Kasten zu. Sein Versuch landete jedoch – fast schon bezeichnend für das Schlebuscher Pech – nur an dem Pfosten. „Da hat man gemerkt, dass sich bei uns ein Stück Resignation breitgemacht hat“, räumte Müller ein.

Nach einer Stunde gelang den Gästen der zweite Treffer, nur wenig später fiel mit dem 0:3 die Vorentscheidung. Acht Minuten vor dem Abpfiff durften die Pescher dann zum vierten Mal jubeln. „So ein Gegner ist im Moment einfach nicht unsere Kragenweite. Daher müssen wir uns auch mal mit weniger zufrieden geben“, betonte der Übungsleiter.

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