Köln/Leverkusen Rheinsperrung: Bayer und Lanxess denken über Alternative nach

Köln/Leverkusen · Eine Untiefe im Rhein bei Köln sorgt derzeit für Probleme: Nachdem am Montag drei Schiffe im flachen Wasser der "Deutzer Platte" auf Grund gelaufen sind, bleibt der Fluss dort zunächst gesperrt.

Von der Rhein-Sperrung ist der Lieferverkehr von Bayer AG, Currenta, Lanxess und Chemion nicht betroffen. "85 Prozent unserer Lieferungen bekommen wir über die Häfen Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen", begründete Currenta-Sprecher Michael Nassenstein am Dienstag auf Anfrage.

Sollte der Rhein länger gesperrt bleiben, müssten Bayer und Lanxess mit entscheiden, ob der Lieferverkehr vom Schiff auf die Schiene verlegt werde, sagte Nassenstein weiter. Zwei Millionen Tonnen Waren kämen und verließen den Chempark jährlich per Schiff. Drei Millionen Tonnen der Chempark-Waren würden über die Straße und eine Million Tonnen über die Schiene transportiert, sagte Nassenstein.

(rl)
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