Mit 97 Jahren gestorben Früherer Stadtdirektor von Leichlingen Otto Birkendahl ist tot

Der Solinger prägte das Bild der Blütenstadt entschieden mit. In seiner Amtszeit ließ er mehrere Gebäude bauen, darunter das Rathaus Am Büscherhof 1 und die Hauptschule.

 Otto Birkendahl war von 1971  bis 1983 Stadtdirektor.

Otto Birkendahl war von 1971 bis 1983 Stadtdirektor.

Foto: K.N./k.n.

Leichlingen (afr) Auch wenn er seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr in Leichlingen zu Hause war, bleibt sein Name auf lange Zeit mit der Blütenstadt verbunden: Otto Birkendahl ist tot. Der ehemalige Stadtdirektor starb am Wochenende im Alter von 97 Jahren. Zuletzt hatte er mit seiner Frau in einer Seniorenresidenz in Erkrath gewohnt.

Birkendahl, ein Ur-Solinger und früherer Verwaltungsdirektor des Solinger Klinikums, wurde im Jahr 1971 einstimmig zum Nachfolger von Heinrich Stiefken gewählt. Zwölf Jahre sollte er den Posten bekleiden – und das Stadtbild in dieser Zeit nachhaltig verändern. 1975 wurde Leichlingen Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises. Dass die Stadt ihre Unabhängigkeit behielt, sei „ganz massiv“ Otto Birkendahl zu verdanken. So wurden unter Birkendahl etliche Gebäude gebaut: Neben dem Rathaus Am Büscherhof 1 und der Hauptschule auch das Hallenbad, das Sportzentrum Balker Aue und die Feuerwache. „Darüber hinaus nahm die Stadtkernsanierung ‚Brückerfeld’ unter seiner Leitung und Planung konkrete Gestalt an, mit der die Innenstadt liebens- und lebenswerter gestaltet wurde“, sagt Bürgermeister Frank Steffes (SPD). Vier Jahre vor Abschluss dieser Sanierungsarbeiten endete Birkendahls Tätigkeit als Stadtdirektor.

Der Solinger war außerdem 27 Jahre lang Mitglied im  Aufsichtsrat des Leichlinger Spar- und Bauvereins und führte sechs Jahre lang dessen Vorsitz. 

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