Volleyball, Oberliga Gold-Trainer Wernitz will auch mit der SGL den Erfolg

Langenfeld · Mit der Ü50-Nationalmannschaft hat Trainer Michael Wernitz gerade den Weltmeistertitel geholt, nun sollen seine Oberliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld am Samstag in Hünxe die Tabellenführung verteidigen.

Trainer Michael Wernitz hatte gerade Gold in den Händen.

Trainer Michael Wernitz hatte gerade Gold in den Händen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Am Sonntag brachte Michael Wernitz die Goldmedaille mit nach Hause. Nachdem der erfahrene Trainer die Ü50-Nationalmannschaft der Frauen auf Mallorca zum WM-Sieg geführt hatte, strahlte der Volleyballer aus Leidenschaft vor Glück. „Wir freuen uns riesig über die tollen Erlebnisse. Es war eine wunderbare Veranstaltung mit 18 Nationen wie etwa Peru, Kanada und Schweden“, erklärt Wernitz. Im Endspiel setzte sich Deutschland verdient mit 2:0 (25:23, 25:9) gegen Litauen durch.

Auch als Rentner kann sich Wernitz nicht über Langeweile beklagen, denn er trainiert neben der Nationalmannschaft auch noch die Volleyballerinnen des Verbandsligisten TV Menden und des Oberligisten SG Langenfeld (SGL). Nach dem Abstieg aus der Regionalliga gewann der Coach bislang alle drei Oberliga-Partien mit den Langenfelderinnen. Vor der zweiwöchigen Spielpause fiel der 3:0-Erfolg über den VfL Bochum sehr deutlich aus.

Die Langenfelderinnen bestimmten das Geschehen nach Belieben, denn sie konnten sich einmal mehr auf die sich abwechselnden Christin Nadolski und Arnika Lorenz auf der Libero-Position verlassen. „Wir vertreten bestimmte Werte in unserem Team“, betont Wernitz. „Uns ist der Gedanke sehr wichtig, dass alle Spielerinnen wichtig sind. Wir können nur als Einheit erfolgreich sein. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass alle Spielerinnen genügend Einsatzzeiten bekommen.“

Für Wernitz und seinen Assistenten Mark Nahrstedt gleicht es einem Balanceakt, alle Spielerinnen aus dem 17er-Kader hinreichend zu berücksichtigen. Dennoch konnte das Gespann bislang dem Gros eine Chance geben. Neben Karoline Rulczynski und Ramona Gerke (beide private Gründe) wird nun aber auch Alexa Leimbach (Schulterverletzung) am Samstag (17 Uhr) beim STV Hünxe fehlen. Die SGL will ihre Tabellenführung (neun Punkte) verteidigen, während der Sechste Hünxe (zwei Zähler) um den Klassenerhalt kämpft. „Das junge Team von Hünxe hat sehr viel Potenzial“, lobt Wernitz. „Die Mädels sind schon lange in der Oberliga. Uns erwartet viel mehr Gegenwehr als gegen Bochum.“ Dennoch möchte er drei Punkte mit nach Hause nehmen.

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