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Volleyball, Oberliga SG Langenfeld muss gegen Bochum erneut improvisieren

Langenfeld · Die Oberliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld kennen den kommenden Gegner VfL Telstar Bochum, den sie Samstag empfangen, nicht wirklich, müssen aber siegen, um in der Spitzengruppe dabei zu bleiben.

 Carolin Heydrich (links) feierte ein gelungenes Comeback bei der SGL.

Carolin Heydrich (links) feierte ein gelungenes Comeback bei der SGL.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Michael Wernitz kennt keine Langeweile. Auf der einen Seite trainiert der 67-jährige Rentner schon seit einer halben Ewigkeit die Oberliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL). Auf der anderen Seite betreut er neben dem Verbandsligisten TV Menden auch die Ü50-Nationalmannschaft der Frauen, die ab dem 2. Oktober die Weltmeisterschaft auf Mallorca bestreitet. „Zwar ist die Konkurrenz mit Ländern wie Spanien, Schweiz und Tschechien stark, aber wir wollen den Titel holen“, betont Wernitz, dem Ehrgeiz nicht fremd ist.

Erfolge kann der Coach derzeit schon in Langenfeld genießen. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga gehört die SGL bisher immerhin in der Oberliga zu den Spitzenteams. Der 3:1-Sieg beim RSV Borken III offenbarte einmal mehr die hohe individuelle Qualität der Langenfelderinnen. Auf der Libero-Position agierte Christin Nadolski souverän, während sich die erfahrene Zuspielerin Monika Litwin sehr umsichtig zeigte. Durch ihre Finten erzielte die Führungsspielerin immer wieder wichtige Punkte.

Nach ihrer langen Auszeit konnte sich außerdem Diagonalspielerin Carolin Heydrich gleich wieder beweisen. „Caro hat uns im Aufschlag und im Angriff sehr gut weitergeholfen“, lobt Wernitz. „Trotz ihrer erlittenen Fußverletzung konnte sie die Belastung über die gesamte Spielzeit gut bewältigen. Im Block hatte Caro mit den harten Schlägen von Theresa Naßmacher immer wieder Schwierigkeiten, woran sie noch arbeiten muss.“

Die Langenfelderinnen wirkten im Block häufig ohnehin verunsichert. Das neuformierte Team muss noch an der Abstimmung arbeiten. „Leider kamen unsere Außenspielerinnen nicht weit genug nach innen. Caro, Jürina Hildebrand, Carlotta Kauka und Diana Kiss konnten diesmal nicht verhindern, dass unser Block noch zu löchrig war.“ Wie in den Vorjahren fehlte zudem erneut der Annahme die Stabilität.

In der Tabelle steht der Zweite Langenfeld (sechs Zähler/6:1 Sätze) gleichauf mit dem punktgleichen Dritten SV Blau-Weiß Dingden (6:1 Sätze), während Spitzenreiter DJK Sportfreunde Datteln (6:0) lediglich das leicht bessere Satzverhältnis aufweist. Wenn die SGL am Samstag (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) den Vierten VfL Telstar Bochum empfängt, muss sie erneut auf die urlaubende Diagonalspielerin Vivien Tänzler verzichten. „Mit ihrer großen Einsatzbereitschaft ist Vivi sehr wichtig für uns, aber wir haben mit Caro, Diana und Carlotta geeignete Alternativen“, sagt Wernitz.

Da die SGL in einer völlig neuen Staffel antritt, muss sie gegen Bochum erneut improvisieren. „Wir kennen den Gegner nicht wirklich“, gibt der Coach zu. „Vor vielen Jahren haben wir schon einmal gegen die Bochumerinnen gespielt, aber ihr Kader hat sich deutlich verändert. Wir stellen uns auf viele Überraschungen ein.“

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