Tischtennis Teams mit Doppelbelastung vor der Winterpause

Erkelenzer Land · Tischtennis: Landesligist TV Erkelenz spielt am Samstag gegen Glesch/Paffendorf und Sonntag gegen den TV Düren.

Im Tischtennis stehen die heimischen Vereinen kurz vor der Winterpause. Kein Wunder also, dass am letzten Wochenende vor den 50. Westdeutschen Senioren-Meisterschaften manches Team einen Doppelspieltag vor sich hat. So zum Beispiel in der Landesliga der TV Erkelenz: Am Samstag geht es zur Viktoria Glesch/Paffendorf. Die Bergheimer stehen etwas schlechter da als der ETV, haben aber bei Mannschaften gepunktet, gegen die die Erkelenzer verloren haben. Beide unterlagen zuletzt gegen den TV Düren, Glesch/Paffendorf deutlicher als Erkelenz. Aber auch das stimmt Teamchef Frank Picken nicht optimistischer: „Glesch/Paffendorf ist ähnlich stark wie wir und hat den Heimvorteil. Ich glaube, dass das Dürener Spiel ein Ausrutscher nach unten war.“ Am Sonntagvormittag empfängt der ETV dann mit dem TuS Porselen den Tabellenzweiten. Da mit Arnd Tulke auch noch ein Stammspieler in beiden Partien ausfällt, sieht Picken seine Mannschaft „eher in der Außenseiterrolle, gerade am Sonntag“. Gekämpft wird trotzdem: „Wir wollen versuchen, zumindest eins der Spiele zu gewinnen, um einen versöhnlichen Hinrundenabschluss hinzugekommen.“

Mit dem stärksten Gegner der Bezirksliga bekommt es die ETV-Reserve am Freitagabend im letzten Hinrundenspiel zu tun: Der LC Kempen ist das einzige noch ungeschlagene Team der Liga. Trotzdem ist Mannschaftskapitän Simon Häusler zuversichtlich, dass sein Team punkten kann: „Wir spielen bis auf Florian Brunn komplett. Ich denke, dass wir in Kempen einen Punkt holen können. Es hängt sicherlich auch ein wenig davon ab, ob Kempen oben komplett ist. Falls im oberen Paarkreuz ein Spieler fehlt, glaube ich, dass wir sogar gewinnen können.“

In der Bezirksklasse haben die Füchse Myhl einen Doppelspieltag – und müssen bei beiden Partien auswärts antreten. Freitagabend geht es zum TTC Elsen, am Samstag um 17 Uhr findet die Partie bei Borussia Mönchengladbach II statt. Elsen hat drei, die Borussia zwei Punkte mehr als Myhl – beide sind also in Reichweite, findet auch Myhls Mannschaftsführer Torsten Königs: „Wir hoffen, eins der beiden Spiele zu gewinnen, vielleicht sogar drei Punkte zu holen. Dann wären wir relativ nah am rettenden Ufer. So könnten wir dann mit neuem Schwung in die Rückrunde starten.“ Das rettende Ufer ist die obere Tabellenhälfte. Die ersten sechs Teams sind sicher, die Plätze sieben bis neun müssen in die Relegation, die Ränge zehn bis zwölf steigen ab.

Auch der TTC Arsbeck, der am Samstag gegen Elsen antritt, befindet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte. „Es ist alles sehr eng in diesem Jahr“, sagt Arsbecks Teamchef Bernd Otto. Das würde auch Baals Mannschaftskapitän Sascha Rudolph so unterschreiben, mit dem entscheidenden Unterschied: Sein Team steht auf Rang drei und nur einen Zähler hinter dem Tabellenführer. Und genau den erwarten die Baaler: „Zum Hinrundenfinale gibt es in Baal ein echtes Topspiel. Wir erwarten den Spitzenreiter aus Hochneukirch. Nachdem wir bis jetzt eine super Hinserie gespielt haben, wollen wir versuchen, auch in diesem Spiel zu punkten.“ Leicht wird es ihnen Hochneukirch nicht machen. Die bisher einzige Niederlage hat ihnen der TTC Kipshoven beschert. Rudolph rechnet mit einem knappen Ausgang der Partie: „Ich denke, dass es ein enges Spiel werden kann, wenn wir in der Mitte und unten gut punkten können.“

Kipshoven hingegen hat die Hinrunde bereits hinter sich und steht derzeit auf dem vierten Tabellenplatz.

In der Frauen-Bezirksklasse hat die Mannschaft des TV Hückelhoven-Ratheim morgen ein vermeintlich leichtes Spiel. Der Tabellenzweite empfängt den bislang sieglosen Tabellenletzten KTSV Preußen Krefeld. Bereits heute Abend ab 20 Uhr hat die Reserve des TV Hückelhoven-Ratheim in der 2. Bezirksklasse einen sehr starken Gegner zu Gast. Die TTF Rhenania Königshof II rangieren auf dem dritten Platz. Doch das Team von Kerstin Werner braucht sich, als Tabellenführer nicht zu verstecken. Bislang haben die Damen jede Partie gewonnen – daran soll sich auch gegen die Mannschaft aus Krefeld nichts ändern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort