Lottomillionär gesucht Was Krefeld mit 3,5 Millionen Euro machen könnte

Krefeld · Es ist ein Moment zum Träumen: Was, wenn ich der gesuchte Lotto-Millionär wäre, der Ende April in Krefeld den Tippschein mit den sechs Richtigen plus Superzahl abgegeben hat. Wir haben fünf prominente Krefelder gefragt, was sie mit dem Geld machen würden.

Ideen, was Krefeld mit 3,5 Millionen machen könnte
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Paul Keusch, Geschäftsführer Seidenweberhaus:

"Mein Traum wäre es, die Beatles nach Krefeld in den KönigPalast zu holen. Da das nicht mehr möglich ist, zwei der Beatles sind schließlich verstorben, würde ich gerne Paul McCartney, Ringo Starr und die Söhne von Lennon und Harrison kaufen. Keine Ahnung, ob 3,5 Millionen Euro reichen. Noch wichtiger wäre es aber wohl, mit dem Geld das Seidenweberhaus zu sanieren."

Robert Haake, Geschäftsführer der Krefeld Pinguine:

"Ein Traum wäre, Christian Ehrhoff aus der National Hockey-League zu uns zurückzuholen. Christian ist mit den Pinguinen Deutscher Meister geworden, ist unser Eigengewächs und beim Publikum ein großer Sympathie- und Werbeträger. Wenn das jedoch stimmt, was man so über sein Gehalt in den USA hört, könnten wir ihn allerdings höchstens für eine halbe Saison bezahlen…"

Wolfgang Dreßen, Direktor des Krefelder Zoos:

"Ich würde gerne eine afrikanische Savanne mit Giraffen als neuer Attraktion, Nashörnern, Zebras, Löffelhunden und vielen anderen Tieren für die Besucher anbieten können. Vordringlicher wäre allerdings der Bau einer zweiten Außenanlage für unsere Spitzmaul-Nashörner oder eines großen Huftierstalls, einer Pinguinanlage oder Außengehege für die Orang Utans und Schimpansen."

Michael Grosse, Generalintendant des Theaters:

"Es wäre schön, ein Theaterstück schreiben zu lassen, an dem alle Sparten unseres Hauses beteiligt wären — eine Krefeld-Ballade oder einen Bilderbogen, der viele interessieren und bilden würde. Aber das meiste Geld würde ich lieber in Reserve halten, um Unwägbarkeiten auszugleichen, damit Substanz und Arbetsplätze erhalten bleiben. Unser Etat ist ja bis 2015 gedeckelt."

Pfarrer Burkhard Kamphausen, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen:

"Ich würde die Summe der Synode mitteilen und sie dann selbstverständlich mitbestimmen lassen. Mit einer großen Summe von 3,5 Millionen würde ich keine neue Kirche bauen oder Glocken gießen lassen, sondern innovative Projekt finanzieren. Persönlich wäre mir die Absicherung von Stellen, die sonst bedroht wären, am wichtigsten."

(jco/top)
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