Handball Weidemüller gibt Hülser SV den Schub zum Sieg in Lank

Neben dem neuen Handball-Verbandsligisten Hülser SV starten auch Ligarivale Turnerschaft St. Tönis und die beiden Oberligisten TV Oppum und Adler Königshof mit Siegen in die neue Saison.

 Das Oppumer Team von Ljubomir Cutura dominierte die Partie gegen den VfB Homberg.

Das Oppumer Team von Ljubomir Cutura dominierte die Partie gegen den VfB Homberg.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(svs/F.L.) Die Adler Königshof sind erfolgreich in die Oberliga-Saison gestartet und haben sich gegen den TV Geistenbeck keine Blöße gegeben. Beim 27:24 (14:13)-Auswärtserfolg gegen Aufsteiger zeigte das Team eine insgesamt gute Leistung. „Es war unser bester Auftritt bislang. In der Vorbereitung haben wir nie eine solche Leistung gezeigt. Darum bin ich insgesamt sehr zufrieden“, sagt Trainer Marius Timofte. Dessen Team legte einen Blitzstart hin und führte nach 20 Minuten mit 12:6. Dann brachte eine doppelte Unterzahl den Gastgeber auf zwei Treffer heran.

„In der zweiten Halbzeit standen wir dann speziell in der Defensive sehr gut und haben nur noch zehn Tore hingenommen. Auf diese Abwehrarbeit können wir aufbauen“, befindet Timofte, der für Torwart Florian Lindenau ein Sonderlob parat hat. Bester Werfer der Krefelder war Tim Legermann mit acht Toren vor Felix Koch mit sieben Torerfolgen. Kuriose Notiz am Rande des Spielfeldes: Die Adler bekamen im Spiel keinen einzigen Siebenmeter zugesprochen, während Geistenbeck deren sechs bekam.

Der TV Oppum tat sich nach starker erster Halbzeit (17:7) beim VfB Homberg schwer und siegte, gestützt auf den starken Patrick Dönni im Tor, Torjäger Fabian Bednarzik (acht Tore) und Gerrit Held, dennoch sicher und ungefährdet mit 27:20 in Homberg.

Nico Biermann, der Trainer vom Handball-Verbandsligisten Hülser SV, musste nach dem ersten Saisonspiel erst einmal kräftig durchatmen. Und dazu hatte er auch allen Grund, denn der Aufsteiger bezwang im Lokalderby Treudeutsch Lank mit 21:19. „Ich hoffe, dass jetzt nicht jedes Spiel so nervenaufreibend wird, aber ich kann jetzt sagen, dass wir in der Verbandsliga angekommen sind“, sagt Biermann mit heiserer Stimme. Dabei hatte der HSV dank einer starker Deckung mit 6:2 einen guten Start hingelegt. Doch unerklärlicherweise kam ab der 15. Minute ein Bruch ins Spiel. „Wir haben danach nur noch einmal das Tor getroffen“, so Biermann. Mit 7:9 ging es in die Kabine, bis zur 40. Minute sah es weiterhin bitter für Hüls aus. Danach kam die Zeit von Frederick Weidemüller, der auf Halblinks viel Eigeninitiative zeigte und so einige Zeitstrafen heraus holte. Es war ein positiver Schub für seine Mannschaft, die fortan den Rückstand aufholte. Dabei half es auch, dass Biermann in der zweiten Halbzeit immer die gleichen sechs Spieler auf dem Feld hatte, die sich ins Spiel rein kämpften und den Spielstand in einen Sieg drehten.

Ein souveräner 36:21-Sieg gelang der Turnerschaft St. Tönis beim SV Neukirchen. Konsequente Abwehrabwehrarbeit und Chancenverwertung sorgten schon zur Halbzeit mit 19:7 für einen großen Vorsprung, der nicht mehr abgeben wurde.

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