Eishockey-Oberliga KEV 81 kann die vielen Ausfälle nicht kompensieren
Krefeld · Die U23 des Krefelder EV 81 hat am Dienstag beim Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten Hannover Scorpions mit 2:7 (0:3, 1:1, 1:3). Unter den gegebenen personellen Voraussetzungen verkauften sich die Gäste noch gut.
(JH) Trainer Elmar Schmitz stand nur ein Rumpfkader zur Verfügung. Alleine in der Abwehr musste der Übungsleiter in Julius Bauermeister, Markus Freis, Tobias Esch, Lars Ehrich und Matthias Onckels auf fünf Stammkräfte verzichten. Es standen in Paul Reiner und Dustin Reich nur zwei etatmäßige Oberligaverteidiger im Kader. Reich ging dabei auch noch angeschlagenen in die Partie, hielt aber bis zur Schlusssirene durch. Im Angriff fehlte Constantin Vogt, und Stammtorhüter Patrick Klein konnte auch nicht mit nach Hannover fahren, weil er beruflich verhindert war. Um diese Ausfälle zumindest nominell zu kompensieren, rutschten in Carl Konze, Janis Lachmann, Harry Karg und Denniss Kontseuss sowie Back-up-Goalie Leon Jessler gleich fünf Spieler aus der U20 in den Kader.
Im Tor stand Jonas Gähr vom Kooperationspartner Löwen Frankfurt. Der 21-Jährige machte seine Sache gut und verhinderte eine höhere Niederlage.
Das erste Drittel ging mit 3:0 an die Scorpions, in deren Reihen mit Verteidiger Thomas Supis und Stürmer Patrick Klöpper auch zwei Ex-Pinguine-Profis stehen. Der zweite Abschnitt verlief ausgeglichen. Martin Benes verkürzte mit einem schön herausgespielten Treffer in der 31. Minute. Drei Minuten später erhöhte Hannover auf 4:1. Im Schlussdrittel kam der KEV in der 50. Minute durch Edwin Schitz auf 4:2 heran, musste dann aber in der Schlussphase noch drei Gegentore einstecken.
„Ich bin mit meiner Mannschaft zufrieden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir uns prima verkauft“, sagte Traner Elmar Schmitz. Mehr war eben nicht drin.
