2. Hockey-Bundesliga CHTC-Damen klettern auf Tabellenplatz drei
Krefeld · Die Mannschaft von Trainer Andrè Schiefer holte am Wochenende in den beiden Heimspielen vier Punkte. Gegen Braunschweig gab es einen 5:4-Erfolg. Gegen Hannover 78 hieß es am Ende 1:1.
(nose) Die Hockey-Damen des Crefelder HTC konnten auf eigener Anlage sowohl beim 5:4 (3:2) gegen Eintracht Braunschweig und dem 1:1 gegen Hannover 78 spielerisch überzeugen und klettern in der 2. Bundesliga auf Tabellenrang drei.
Gegen Eintracht Braunschweig, die vor allem auf die starke Rückkehrerin Emma Nolting setzten, sorgte die langjährige Bundesligaspieler für den ersten Treffer. Die Gastgeberinnen zeigten sich diesmal von Beginn an hellwach und Anna Küskes und Stephanie Panuschka drehten das Ergebnis durch zwei Eckentore auf ein verdientes 2:1 (23.). Noch vor dem Halbzeitpfiff verkürzt Emma Nolting, ebenfalls per Ecke, auf 2:3 (29.). Das dritte Viertel blieb lange Zeit ereignisarm ehe Malikah Hamza ihr Team mit einem Doppelpack mit 5:2 (44.) in Führung und endgültig auf die Siegerstraße brachte. Zwar gelangen auch Emma Nolting noch die Treffer drei und vier, doch die Punkte blieben durch das 5:4 in Krefeld.
Die CHTC-Damen nahmen diesen Schwung auch mit in die Partie gegen Hannover, doch der erste Treffer fiel auf der falschen Gegenseite, da Hannover nach einer Strafecke die Krefelder Defensive per Stecher überwand. Wenige Minuten später lenkte nun Krefelds Lynn Krings nach einer Strafecke den Ball gekonnt zum 1:1 ins Tor (7.) Im Folgenden blieb die Heimmannschaft das deutlich überlegende Team, musste sich gegen defensiv agierende Norddeutsche jedoch die Tormöglichkeiten hart erarbeiten. Gleichzeitig luden einige technische Ungenauigkeiten Hannover zu Kontern ein, die diese jedoch nicht vollendeten. Auch eine Serie von vier Krefelder Strafecken in Folge blieb im Gegensatz zum Vortag erfolglos. Der 1:1- Endstand wurde von den Teams völlig gegensätzlich aufgenommen, so feierte sich Hannover für den unerwarteten Punktgewinn, während auf Krefelder Seite viele enttäuschte Gesichter zu sehen waren.
„Gestern sind wir endlich mal gut gestartete und haben uns vorne sehr treffsicher, diesmal auch bei den Ecken, gezeigt. Heute lassen wir aber einfach viel zu viele Chancen liegen. Das Spiel müssen wir eigentlich klar gewinnen, so ist der Zug Richtung Aufstieg schon fast abgefahren,“ stellt André Schiefer nach dem ernüchternden Ergebnis gegen Hannover fest.