Lokalsport Adler II empfangen Wundertüte

Krefeld · In der Handball-Verbandsliga geht es Sonntag (15 Uhr) gegen Kaldenkirchen.

"Kaldenkirchen ist eine absolute Wundertüte. Sie schlagen Lank und verlieren dann hoch gegen Lobberich. Aber die Liga ist derart ausgeglichen, dass das für fast alle Teams gilt", sagt Adler-Trainer Bodo Leckelt zum kommenden Gegner. Wenn die Adler am Sonntag um 15 Uhr den Tabellennachbarn empfangen, dann ist es wie so oft in dieser Saison ein Spiel auf Augenhöhe. Zwischen dem TV Geistenbeck auf Rang zwei und den Adlern selbst auf Platz sieben liegen nur zwei Punkte. Und auch die Teams von unten sind immer in der Lage, Punkte zu stehlen. Das merkten die Königshofer am vergangenen Wochenende bei der Niederlage in Grefrath,

"Wir haben da unsere alte Krankheit wieder gehabt und viel zu viele freie Würfe vergeben. Gerade die Außen haben wir oft frei gespielt, die Chancen aber nicht genutzt", sagt Leckelt zum Spiel. Das, die Chancenverwertung, ist folglich für ihn der wichtigste Schlüssel zum Sieg am Sonntag. "Wenn wir weiter so mit unseren Abschlüssen umgehen, dann werden wir gegen Kaldenkirchen keinen Blumentopf gewinnen. Wenn wir an den Auftritt zum Beispiel gegen Lobberich anknüpfen, dann ist die Chance groß", sagt der Übungsleiter. Personell ist die Lage dabei unverändert. Bis auf Jonathan Termast (Kreuzbandriss) und Gero Leigraf (Mittelhandbruch), der nach der Osterpause wieder eingreifen will, kann er auf die Bestbesetzung zurückgreifen, sofern nicht noch kurzfristig Spieler der Grippewelle zum Opfer fallen oder sich im Training verletzen.

Das Team könnte mit einem erfolgreichen Endspurt sicherlich den zweiten Tabellenplatz holen. Mit etwas Glück und einer Schwächephase von Lobberich, wäre sogar der Aufstieg möglich. Ob die Oberliga dann nicht eine Nummer zu groß wäre, ist eine andere Frage. Wichtig ist aber, Ausrutscher wie in Grefrath oder gegen St. Tönis zu vermeiden.

(RP)
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