Tischtennis WRW Kleve stoppt den souveränen Spitzenreiter im Top-Spiel
Kleve · Der Tabellenzweite der Landesliga siegt bei GW Flüren überraschend mit 9:5 und sorgt für die erste Niederlage des Verbandsliga-Absteigers. Die DJK Rhenania Kleve feiert im Heimspiel gegen den TTC BW Geldern-Veert einen 9:2-Erfolg.
WRW Kleve schaffte im Top-Spiel der Tischtennis-Landesliga die Überraschung und sorgte für die erste Niederlage des souveränen Spitzenreiters. Die Mannschaft gewann beim Ligaprimus GW Flüren, der bis dahin erst einen Punkt abgegeben hatte, mit 9:5 und verteidigte den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt. Der Vorsprung vor dem Dritten DJK Rhenania Kleve, der den TTC BW Geldern-Veert mit 9:2 bezwang, beträgt weiter einen Zähler.
Der klare Erfolg von WRW ist umso überraschender, weil das Team ohne Hiroshi Leo Kittenberger, seine Nummer zwei, antrat. „Das war mit Abstand unsere beste Saisonleistung“, sagte Mannschaftsführer Peter Hendricks. In den ersten Begegnungen schien das Gipfeltreffen den von Hendricks befürchteten Verlauf zu nehmen. Der in Bestbesetzung angetretene Gastgeber überließ den WRW-Doppeln Vincent Kepser/Lucca-Henk Kaus, Jens Roeloffs/Jakob Kramer sowie Peter Hendricks/Stefan Merfeld lediglich einen Satz und entschied auch das erste Einzel zu seinen Gunsten.
Die Aufholjagd leitete Vincent Kepser ein. Lucca-Henk Kaus, Jens Roeloffs und Ersatzspieler Jakob Kramer verkürzten den Rückstand auf 4:5. Im zweiten Einzel-Durchgang punkteten nur noch die Gäste. Im Spitzeneinzel schraubte Vincent Kepser mit einer gelungenen Revanche gegen Wolfgang Gerth seine Rückrundenbilanz auf 6:0-Siege. Den Endstand stellten Hendricks, Roeloffs, Kaus und Kramer, der mit einem weiteren Fünf-Satz-Sieg ein starkes Debüt feierte, her.
Der Tabellendritte DJK Rhenania Kleve hatte beim 9:2-Heimerfolg gegen den TTC Geldern-Veert weniger Mühe als im Hinspiel. „Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient“, sagte DJK-Spitzenspieler Johannes Kirchner. Den Grundstein zum Erfolg legte die ohne Martin Blume aufspielende Rhenania im Doppel. Neben Johannes Kirchner/Oliver Jansen punkteten Christian Schlesinger/Hendrik ter Steeg. Den Vorsprung bauten Johannes Kirchner (2), Christian Schlesinger (2), Oliver Jansen, Jens Westerbeck und Daniel Marquard aus.
