Höhepunkte im Kreis Kleve Diese Fußball-Spiele sollten Sie am Wochenende im Blick haben

In der Bezirksliga treffen Alemannia Pfalzdorf und der SV Rindern aufeinander. Beide Teams brauchen dringend Punkte. Der RSV Praest steht vor einem Top-Spiel. Auch in der Kreisliga A Kleve/Geldern kommt es zwischen dem BV Sturm Wissel und dem SV Grieth zu einem Kellerduell. Viktoria Winnekendonk will ungeschlagen bleiben und spielt gegen den SV Walbeck.

 Trainer Hikmet Eroglu ist mit der SG Keeken/Schanz bei seinem Ex-Klub SV Schottheide-Frasselt zu Gast.

Trainer Hikmet Eroglu ist mit der SG Keeken/Schanz bei seinem Ex-Klub SV Schottheide-Frasselt zu Gast.

Foto: FuPa

Alemannia Pfalzdorf - SV Rindern (Sonntag, 15.30 Uhr) Mit acht Zählern steht der Gastgeber in der Tabelle der Bezirksliga gerade mal einen Punkt vor den Zebras, die aktuell den ersten Abstiegsplatz belegen. Kurios ist die Serie des Aufsteigers aus Pfalzdorf, der alle Punkte bisher nur auf fremden Plätzen einfahren konnte. Um sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten, müssen die Alemannen endlich mal auf eigenem Platz punkten. Und besonders gilt dies in einem Duell mit einem direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Gäste mussten in ihrem Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den SV Straelen II nach einer 3:0-Führung innerhalb der letzten 15 Minuten noch den Ausgleich hinnehmen. Es war ein Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlte. Doch nun heißt es: Mund abputzen und die verlorenen Punkte in Pfalzdorf einfahren.

RSV Praest – SuS 09 Dinslaken (Sonntag, 15 Uhr) Der Landesliga-Absteiger hat am vergangenen Wochenende gezeigt, dass er sich selbst bei einem 0:2-Rückstand nicht aus der Fassung bringen lässt. Die Praester erreichten gegen die DJK TuS Stenern noch ein 2:2. Doch am Sonntag dürfte die Aufgabe um einiges schwerer werden. Denn das Team von Coach Roland Kock ist Gastgeber für den Tabellenzweiten SuS 09 Dinslaken, der zuletzt einen deutlichen 5:1-Sieg gegen den SV Vrasselt gefeiert hat. Der RSV muss sich aber keineswegs verstecken, sondern kann selbstbewusst auftreten. Lediglich ein Punkt trennt beide Bezirksligisten. Die Praester haben somit die Chance, die Dinslakener in der Tabelle zu überholen und näher an Spitzenreiter SV Biemenhorst heranzurücken. Allein das dürfte schon Motivation genug sein.

BV Sturm Wissel – SV Grieth (Sonntag 15 Uhr) Das Kalkarer Ortsteil-Derby ist seit Jahren ein Publikumsmagnet. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams verlor der Gastgeber im März vor über 300 Zuschauern mit 1:5 und musste den Griethern nach der Vorrunde den Vortritt in die Aufstiegsrunde lassen. Am Sonntag gilt es für die Rivalen, wichtige Punkte im Abstiegskampf der Kreisliga A Kleve/Geldern zu sammeln. Ein Sieg im Derby könnte den Wisselern, die erst drei Punkte auf dem Konto haben, nochmals einen Euphorieschub geben. Doch der SV Grieth reist mit großem Selbstvertrauen an. Das Team konnte die letzten beiden Partien gewinnen und will zudem den vierten Derbysieg in Folge feiern.

Viktoria Winnekendonk – SV Walbeck (Sonntag 15 Uhr) Der Aufsteiger aus Winnekendonk ist das einzige Team in der Kreisliga A Kleve/Geldern, das bisher noch keine Niederlage hinnehmen musste. Und die Trainer Sven Kleuskens und Johannes Rankers wollen mit ihrem Team diese Serie auch gegen den Bezirksliga-Absteiger ausbauen. Die Gäste sind derzeit auf der Suche nach Kontinuität. Aus den letzten beiden Partien gab es nur einen Punkt. Schmerzhaft war die 0:3-Heimniederlage vor zwei Wochen gegen den SV Grieth. Um sich auch weiterhin zumindest im gesicherten Mittelfeld etablieren zu können, wäre ein Sieg wichtig. Dass die Moral in der Mannschaft stimmt, zeigte der SV Walbeck am vergangenen Sonntag in Veert, als die Mannschaft trotz 66-minütiger Unterzahl, ein Unentschieden erreichte.

SV Schottheide-Frasselt - SG Keeken/Schanz (Sonntag, 15 Uhr) Der Gastgeber, der in den vergangenen Spielzeiten oft für torreiche Partien in der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern gesorgt hat, hatte für die aktuelle Saison einen Neuaufbau nach dem Weggang vieler wichtiger Spieler angekündigt. Dass die Vereinigten jedoch mit dem neuen Coach Rolf Eschenbrücher sieglos mit nur zwei Punkten das Tabellenende zieren, war sicher nicht so eingeplant. Nun ist der A-Liga-Absteiger SG Keeken/Schanz mit seinem neuen Trainer Hikmet Eroglu zu Gast, der vier Spielzeiten erfolgreich an der Schottheider Seitenlinie stand. Die Gäste stehen mit elf Zählern auf Platz acht, der nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Sie haben auch noch Luft nach oben. Und mal sehen, bei wem nach Spielschluss die Wiedersehensfreude größer ausfällt.

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