Tischtennis WRW-Spielerinnen überzeugen in Essen

Kleve · Bei der Bezirksmeisterschaft der Damen zeigen Lea Vehreschild, Nefel Ari und Mara Lamhardt starke Leistungen. Hannah Stemmler scheidet nach der Gruppenphase aus.

Lea Vehreschild (links) und Nefel Ari mit ihren Urkunden.

Lea Vehreschild (links) und Nefel Ari mit ihren Urkunden.

Foto: WRW Kleve

Für den Tischtennis-Bezirk Düsseldorf waren die Damen-Bezirksmeisterschaften in Essen die letzte Veranstaltung für die Akteure der acht Kreise Düsseldorf, Neuss/Grevenbroich, Mönchengladbach, Bergisches Land, Essen, Niederrhein, Krefeld und Rhein-Ruhr. Zur Saison 2023/24 stellt sich der Westdeutsche Tischtennis-Verband mit der neuen Strukturreform komplett neu auf. Alle 35 Kreise in Nordrhein-Westfalen werden aufgelöst, es gibt dann 13 neue Bezirke. So waren die Titelkämpfe im Ruhrpott schon etwas Besonderes.

Unter den 24 Teilnehmerinnen hatten sich vier Spielerinnen von WRW Kleve qualifiziert. In der Gruppenphase musste Hannah Stemmler nach drei Niederlagen vorzeitig passen, während Mara Lamhardt und Lea Vehreschild mit je drei Siegen ins Achtelfinale einzogen und auch Nefel Ari als Gruppenzweite weiterkam. Ari lieferte sich gegen Ruoqi Wei (TG Neuss), die später Bronze gewann, einen spannenden Schlagabtausch. Die ersten beiden Sätze gewann die WRW-Spielerin, musste sich aber mit 2:3-Sätzen geschlagen geben. Nachdem Vehreschild gegen Hanna Fretz (1. TTC Schwarz-Gelb Dülken) mit 3:2-Sätzen gewonnen hatte, kam es im Viertelfinale zu einer großen Überraschung. Mara Lamhardt, Nummer eins der Setzliste und WRW-Spitzenspielerin in der Regionalliga, musste erstmals seit Jahren Teamkollegin Vehreschild den Vortritt lassen. Sie zog mit 13:11 im Entscheidungssatz ins Halbfinale ein, wo sie auch gegen Verena Hinrichs (ehemals Bauer, SV DJK Holzbüttgen) kämpfte, aber mit 2:3 unterlag.

Lamhardt und Vehreschild qualifizierten sich für die Westdeutschen Meisterschaften im Januar. Im Doppel kamen gleich drei WRW-Spielerinnen ins Finale. Mara Lamhardt holte an der Seite von Verena Hinrichs gegen Lea Vehreschild/Nefel Ari in 3:1-Sätzen die Goldmedaille.

(RP)
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