Fußball SV Hönnepel-Niedermörmter weiter mit Rückenwind im Abstiegskampf

Kalkar · In der Fußball-Landesliga schießt Edin Husic die Schwarz-Gelben per Elfmeter zum wichtigen 1:0 (1:0)-Sieg gegen BW Dingden. Beide Teams haben extrem mit dem böigen Wind zu kämpfen.

 Trainer Sven Schützek hat einen perfekten Einstand bei der SV Hö.-Nie. gefeiert. Seine Bilanz: zwei Spiele, sechs Punkte.

Trainer Sven Schützek hat einen perfekten Einstand bei der SV Hö.-Nie. gefeiert. Seine Bilanz: zwei Spiele, sechs Punkte.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter hat in der Fußball-Landesliga am Sonntag ihren zweiten Sieg in dieser Woche eingefahren. Ihr Heimspiel gegen Blau-Weiß Dingden gewannen die Schwarz-Gelben mit 1:0 (1:0). Edin Husic entschied die Partie vom Elfmeterpunkt. Dass die Begegnung auf dem Nebenplatz in Kalkar über weite Strecken nur wenig mit Landesliga-Fußball zu tun hatte, lag nicht an den konkurrierenden Teams. Vielmehr waren es die kräftigen Sturmböen aus Südwesten, die Unberechenbarkeit in jeden Spielzug brachten.

Hö.-Nie. hatte in der ersten Halbzeit Rückenwind. Und die Partie spielte sich fast nur in der gegnerischen Hälfte ab. Selbst bei Torabschlägen kam Dingden aufgrund des Windes kaum aus der eigenen Hälfte raus. Schon die Ausführung des Abstoßes bereitete Gästekeeper Johannes Buers Schwierigkeiten. Der Ball wollte einfach nicht liegenbleiben.

Die SV brachte die Gäste im ersten Durchgang gleich mehrfach in Bedrängnis. So musste der Schlussmann der Blau-Weißen Distanzschüsse von Patrick Braun und David Gehle entschärfen, dazwischen hatte Marvin Hitzek (26.) die vielleicht beste Gelegenheit der ersten Hälfte. Das 1:0 erzielten die Schwarz-Gelben vom Elfmeterpunkt: Edin Husic (37.) verwandelte unhaltbar.

Nach der Pause musste Hö.-Nie. sich dann nicht nur dem Gegner, sondern auch den Sturmböen entgegenstemmen – Schwierigkeiten beim Abstoß inklusive. Dingdens Trainer Dirk Juch sagte: „Dieses Spiel hätte niemals angepfiffen werden dürfen. Das haben alle auf dem Platz so gesehen – nur das Schiedsrichtergespann nicht.“ Die Schwarz-Gelben machten ihre Sache auch im zweiten Durchgang gut. Richtig gefährlich wurde es für Hö.-Nie. nur noch in der Nachspielzeit, als Mohamed Salman den Ball knapp über die Latte schoss.

„Ein gutes Fußballspiel war bei diesen Bedingungen einfach nicht möglich. Es ging für uns heute darum, unseren Acker zu verteidigen“, sagt Trainer Sven Schützek. Viel Leidenschaft habe sein Team wieder gezeigt und den Kampf angenommen. „Keine der Mannschaften hatte aufgrund des Windes einen Vorteil. Wir haben gewonnen, weil wir mehr wollten“, so der Coach.

SV Hö.-Nie.: Groß – Hitzek, Schütze, Braun, Vengels, Nguanguata, Isiklar (85. Mayr), Husic, P. Kimbakidila (66. Bilali), Thuyl (72. Dedic), Gehle (87. Erzi).

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