Fußball Trainer Thomas von Kuczkowski hört bei der SV Hönnepel-Niedermörmter auf

Kalkar · Der Coach des Fußball-Landesligisten geht im Sommer. Zwei Routiniers, die schon in höheren Klassen gespielt haben, sollen im Abstiegskampf helfen: Seyit Isiklar und Monir Ibrahim.

 Thomas von Kuczkowski: „Der Klassenerhalt wird alles, aber kein Selbstläufer.“

Thomas von Kuczkowski: „Der Klassenerhalt wird alles, aber kein Selbstläufer.“

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die SV Hönnepel-Niedermörmter, die in der Fußball-Landesliga im Abstiegskampf steckt, muss sich einen neuen Trainer suchen. Thomas von Kuczkowski hört nach dieser Spielzeit auf. „Die Entscheidung ist gereift. Ich möchte nach dieser Saison noch einmal etwas Neues versuchen. Was genau, weiß ich noch nicht. Ich habe auch noch keine Gespräche geführt. Jetzt geht es erst einmal nur darum, die Klasse zu halten. Ich versichere, dass ich bis zum letzten Spieltag loyal bleiben und alles für den Verbleib in der Liga tun werde“, sagt der Trainer, für den es noch keinen Nachfolger gibt.

Die Schwarz-Gelben überwintern in der Liga mit nur 15 Punkten auf dem drittletzten Platz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aber nur zwei Zähler. Und das Team hat drei Partien weniger ausgetragen als die meisten Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt. Die SV Hö.-Nie. hat sich für den Abstiegskampf zudem verstärkt Zwei Routiniers wechseln an die Düffelsmühle: Seyit Isiklar und Monir Ibrahim, jeweils 33 Jahre alt.

Seyit Isiklar ist Stürmer, bringt Oberliga- und NRW-Liga-Erfahrung mit. Er spielte unter anderem für Germania Ratingen und den KFC Uerdingen. Monir Ibrahim ist Innenverteidiger. Er war unter anderem für Rot-Weiß Oberhausen in der Oberliga und Regionalliga am Ball. Für die Sportfreunde Siegen absolvierte er 17 Partien in der NRW-Liga.

„Ich bin davon überzeugt, dass beide Akteure uns weiterhelfen werden – quantitativ, aber auch qualitativ. Wir haben jetzt wieder mehr Alternativen und dadurch auch mehr Konkurrenzkampf. Seyit Isiklar soll im Sturm für mehr Überraschungsmomente sorgen. Monir Ibrahim wird die Abwehr verstärken“, sagt Trainer Thomas von Kuczkowski.

Zwei Akteure gehören nicht mehr zum Kader des Landesligisten in Abstiegsgefahr. Von Stürmer Can Yilmaz trennte sich der Verein aus disziplinarischen Gründen. Außerdem ist Simon Roemgens, der verletzungsbedingt so gut wie nicht spielen konnte, nicht mehr dabei. Co-Trainer Andreas Bergmann steht wegen eines Umzugs ebenfalls nicht mehr zur Verfügung.

Die SV Hönnepel-Niedermörmter startet bereits am Sonntag, 2. Februar, in den Rest der Saison. Dann steht um 15 Uhr auf eigenem Platz das Nachholspiel gegen den PSV Wesel-Lackhausen an. Für die verbleibenden 18 Partien erhofft sich der Trainer, dass seine Mannschaft wesentlich konstantere Leistungen zeigt.

Ein weiteres Arbeitsziel: „Wir müssen besser verteidigen – nicht nur die Abwehrspieler, sondern jeder Akteur. Bisher haben wir in keiner Begegnung zu Null gespielt, das ist nicht zu glauben“, sagt von Kuczkowski. Trotz der Baustellen sieht er seine Mannschaft auf einem guten Weg, warnt aber: „Der Klassenerhalt wird alles, nur kein Selbstläufer.“

Das nächste Testspiel bestreitet das Team am Freitag, 19.30 Uhr, beim Bezirksligisten Hamminkelner SV an.

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