Lokalsport Alemannia noch steigerungsfähig

Kreis Kleve · Fußball-Kreisliga: Kranenburg mit Marco Wessels auf der Trainerbank. Wissel möchte weiter oben mitmischen

 Wissel, hier im Duell mit Bedburg-Hau, möchte vorne mitmischen.

Wissel, hier im Duell mit Bedburg-Hau, möchte vorne mitmischen.

Foto: G. Evers

Zwei Mannschaften werden am Ende der Saison aufsteigen. Spitzenreiter FC Aldekerk und der Zweite, Alemannia Pfalzdorf, liegen fünf beziehungsweise vier Punkte vor dem Verfolger BV Sturm Wissel. Noch komfortabler ist der Abstand zu den Plätzen vier und fünf. Dort haben Concordia Goch und der TSV Weeze noch eine kleine Chance, um den Aufstieg mitzureden.

TSV Weeze — FC Aldekerk (So., 15 Uhr). "Wir können oben mithalten, müssen aber auf den Punkt konzentriert sein", sagt TSV-Trainer Sandro Scuderi und sieht seine Mannschaft gegen den Spitzenreiter nicht chancenlos. "Wir wissen, was wir können", gibt sich Scuderi, der selbst wegen einer Muskelverletzung zum Zuschauen verurteilt ist, selbstbewusst. FC-Trainer Andreas Röchert sieht die "letzte Chance" der Weezer und schätzt: "Das ist für uns eine Riesenaufgabe."

SV Bedburg-Hau — SV Sevelen II (So., 15 Uhr). "Es ist schon ernüchternd, dass wir uns mit individuellen Fehlern wie in der Hinrunde selbst bestrafen.", Haus Trainer Thomas Erkens hofft vor dem Spiel, dass diese Fehler abgestellt werden und sich die Offensive stärker präsentiert als zuletzt. "Die Mannschaft hat ihre Qualität, sie muss sie aber auch abrufen", fordert Erkens. Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs weiß nach dem 3:1-Sieg gegen den TuS kranenburg um die Stärken seines Teams. "Nun kommt einer von mehreren Gegnern, die mit uns auf Augenhöhe sind", sagt er und fordert Zählbares.

SV Herongen — BV Sturm Wissel (So., 15 Uhr). "Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben. Bei zwei oder drei Niederlagen bist du oben weg." Ottmar Döllekes, Wissels Trainer, möchte die Spannung bei seinen Mannen möglichst lange hoch halten und die dafür erforderlichen Siege einfahren. In Herongen muss der gesperrte Lukas Schulz ersetzt werden. Andreas Pasch hofft, dass sein Team gegen Wissel punktet. "In unserer Situation zählt jeder Punkt", sagt Herongens Trainer.

DJK Labbeck/Uedemerbruch — GSV Geldern (So., 15 Uhr). Zur Heimpremiere 2013 hofft DJK-Trainer Thomas Haal, dass die Personalprobleme kleiner werden. "Ich bin optimistisch, denn Geldern ist sicher nicht so stark wie Aldekerk." Dort hielt Labbeck lange ein 0:0. Und GSV-Trainer Peter Streutgens warnt: "Labbeck ist sehr heimstark. Das wird schwer."

SV Donsbrüggen — DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Am Nössling spricht man nach 0:0 beim Schlusslicht SV Grieth von einem "miesen Start". "Wir müssen uns die zwei verlorenen Punkte wiederholen", fordert Trainer Frank Bleisteiner Revanche für die im Hinspiel erlittene 1:2-Niederlage. Wieder mit dabei sein wird Martin Verrieth.

"Die werden uns alles abverlangen", ahnt DJK-Betreuer Burkhard Paassen, was Appeldorn in Donsbrüggen erwartet. "Wir sind auf einem guten Weg", war Paassen "positiv überrascht" vom ersten Auftritt nach der Pause.

SC Auwel-Holt — SV Grieth (So., 15 Uhr). Die Gäste reisen mit frisch getanktem Selbstvertrauen an, holten sie doch am vergangenen Wochenende ihren fünften Punkt der Saison. "Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen und gucken, was geht", baut Grieths Trainer Jürgen Zeegers auf den Kampfgeist der Truppe. Den zeigte Auwel-Holt nach 0:3-Rückstand in Vernum, allerdings auch eine schlechte erste Hälfte. "Gegen Grieth müssen trotzdem drei Punkte her", fordert der verletzte Spielertrainer Marcel Lemmen.

Alemannia Pfalzdorf — Kevelaerer SV (So., 15 Uhr). Pfalzdorfs Spielertrainer ist sich sicher: "Wir sind noch steigerungsfähig." Die Worte aus Peter Frankes Mund müssen für die Konkurrenz wie eine Drohung klingen. Gegen den KSV wird A-Junioren-Keeper René Naß sein Startdebüt geben, nachdem sich Stammtorhüter Niklas Swertz den Finger ausgekugelt hat. Kevelaer hat mit personellen Problem zu kämpfen. "Es gibt viele Verletzte bei uns", berichtet KSV-Trainer Dieter Ehm. Er hat Spieler aus der 2. Mannschaft als Verstärkung und sagt: "Wir haben in Pfalzdorf nichts zu verlieren."

TuS Kranenburg — Concordia Goch (So., 15 Uhr). Concordia-Spielertrainer Stephan Gregor kündigte an, dass seine Mannen "die Ärmel aufkrempeln" werden. Auf Kranenburger Kunstrasen streben die Grünen drei Punkte an, auch wenn Gregor weiß: "Das wird ein ganz schweres Spiel."

Die Gastgeber hatten sich währenddessen von Spielertrainer Marco van de Sand getrennt. Co-Trainer Marco Wessels übernimmt vorübergehend die Mannschaft.

(RP/rl)
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