Aktion der St.-Antonius-Grundschule Kevelaer Schüler laufen für die Ukraine
Kevelaer · Bei der Aktion kamen 24.000 Euro zusammen, die Hälfte ging in das Kriegsgebiet. Die Antonius-Grundschüler übergaben das Geld an Pastor Klein-Schmeink.
Die Schülerinnen und Schüler der St. Antonius Grundschule Kevelaer starteten vor einiger Zeit ihren allerersten Sponsorenlauf. Innerhalb der Klassenräte war darüber abgestimmt worden, für welchen Zweck der eingelaufene Betrag verwendet werden sollte. Das Schülerparlament hat dann entschieden, die erlaufene Summe zu teilen. Die eine Hälfte soll einem Projekt zur Schulhofgestaltung zu Gute kommen. Der andere Teil soll einer, der Schule schon durch eine vorherige Aktion verbundenen Gemeinde in Ivano-Frankivsk, überwiesen werden.
Die Kinder machten sich im Vorfeld auf die Suche nach privaten Sponsoren und kamen voller Tatendrang im Hülparkstadion zusammen. Nach dem Singen der Schulhymne wurde der Sponsorenlauf mit einer Stadionrunde des Lehrerkollegiums offiziell eröffnet.
Bei herrlichem Laufwetter wuchsen die Kinder dann über sich hinaus, liefen Runde um Runde und trieben den zahlreich erschienenen Sponsoren den „Angstschweiß“ auf die Stirn. Viele Schülerinnen und Schüler knackten ihre selbst gesteckten Ziele und liefen weit mehr als 10 Kilometer. Alle Anwesenden trauten ihren Augen nicht und waren begeistert vom Spirit der Kinder, der sich schnell entwickelt hatte.
Mit Hilfe ihrer Sponsoren erliefen die Schulkinder einen im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen Betrag von 24.000 Euro.
Jetzt konnte dann ein Scheck in Höhe von 12.000 Euro an Pastor Klaus Klein-Schmeink von der Kirchengemeinde St. Antonius übergeben werden. Das Geld wird dem Erzbistum Ivano-Frankivsk in der Ukraine überwiesen, das viele junge Menschen, aus den vom Krieg besonders betroffenen Gebieten, aufgenommen hat und dort mit dem Allernötigsten versorgt. Dieses Erzbistum wird geleitet durch den Priester Markian Bukatchuk, einem ehemaligen Studienkollegen von Pastor Klein-Schmeink.
In einer emotionalen Videobotschaft dankte Bukatchuk den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz.
