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Handball-Nordrheinliga St. Töniser Frauen sind dieses Jahr noch ungeschlagen

Mit dem Dünnwalder TV kommt am Sonntag ein Gegner, gegen den sich die Turnerschaft im Hinspiel schwer tat.

 Rabea Brüren ist mit ihren 58 Treffern einer der Stützpfeiler im Angriff der Frauen von der Turnerschaft St. Tönis.

Rabea Brüren ist mit ihren 58 Treffern einer der Stützpfeiler im Angriff der Frauen von der Turnerschaft St. Tönis.

Foto: Wolfgang Topel

In der Frauen-Nordrheinliga herrscht ein wenig Aufruhr. Die zuvor erdrückende Dominanz der Aufstiegsfavoriten aus Düsseldorf und Wülfrath bröckelte nach Auswärtsniederlagen der beiden Team unvorhergesehen. Mit Fortuna Köln schwächelt ein weiterer Anwärter bereits seit geraumer Zeit. Da bei den ersten sieben Teams der Tabelle derzeit die Tagesform über Wohl und Wehe entscheidet, versprechen die kommenden Wochen durchaus interessant zu werden.

Mittendrin im bunten Treiben tummelt sich auch die Turnerschaft St. Tönis, die in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Nach zwei eindrucksvollen Heimsiegen brauchte der Tabellendritte zuletzt beim 27:26 gegen Überruhr das Glück des Tüchtigen. „Den Schiedsrichtern fehlte eine klare Linie, davon haben wir im Endeffekt profitiert. Grundsätzlich zeugt es jedoch von einer gewissen Qualität, sich durch solche zähen Partien zu manövrieren und am Ende die Punkte einzufahren. In einer Phase, in der die Begegnung zu kippen schien, haben wir überlegt an unserem Konzept festgehalten“, erklärt Trainerin Miriam Heinecke. Eine beschwerliche Partie war auch das erste Aufeinandertreffen mit dem Dünnwalder TV, dass nur hauchdünn mit 30:29 gewonnen wurde. Wenn die Gäste am Sonntag (15 Uhr) in der Sporthalle Corneliusfeld auflaufen, geht es für sie um überlebenswichtige Zähler im Abstiegskampf. Zwei davon fuhren die Kölnerinnen bereits am vergangenen Wochenende gegen Straelen ein und dürften demnach gestärkt nach St. Tönis fahren.

„Schon das erste Duell im Hinspiel hat deutlich aufgezeigt, dass die Gäste in der Regel nie aufgeben. Eine Eigenschaft, die ich sehr schätze. Dennoch wollen wir vor eigenem Publikum selbstverständlich den nächsten Erfolg einfahren“, hofft Heinecke optimistisch auf den Ausbau der aktuellen Siegesserie. Achten muss die Turnerschaft in der Defensive vor allem auf Johanna Franz, die mit 92 Treffern bislang in der Liga die zweitmeisten Tore erzielt hat. Beste St. Töniserin Werferin ist derzeit Rabea Brüren mit 58 erfolgreichen Abschlüssen, dies allerdings ohne einen einzigen Siebenmeter.

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