Handball TV Vorst legt vor der Pause die Basis für den 25:24-Sieg

Verbandsliga · Abstiegskampf, personelle Sorgen, dazu die derzeitige Hallenproblematik, die Rahmenbedingungen vor der unangenehmen Auswärtsaufgabe bei der HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen hätten für den TV Vorst wahrlich verheißungsvoller sein können.

Aber die Grün-Weißen trotzten den widrigen Umständen und bewiesen mit Erfolg in Duisburg Charakter und Moral.

Der wichtige 25:24 (18:11)-Erfolg basierte in erster Linie auf einer herausragenden ersten Halbzeit. Mit einer sehr offensiven Deckung erwischten die Vorster die Gastgeber auf dem falschen Fuß. Eine konzentrierte und kompakte Abwehrleistung samt einem gut aufgelegten Torhüter brachte der Offensive die nötige Sicherheit. „Endlich haben wir planmäßig unser Konzept aufgezogen. Wenn die Defensive sicher steht, kommst du vorne automatisch in die gewünschten Situationen“, freute sich Trainer Dominique Junkers. Offensichtlich waren die Hausherren jedoch nicht gewillt, weiter so leicht vorweihnachtliche Geschenke zu verteilen und versuchten es nach dem Seitenwechsel zunehmend mit der Brechstange. Aufgrund der einkehrenden Härte entglitt den Schiedsrichtern allmählich die Partie. Zwei fragwürdige Rote Karten gegen Jan Nilles und Matthias Elbers schwächten die Grün-Weißen zusätzlich, die es allerdings dennoch schafften, mit Glück und Geschick den dahin schmelzenden Vorsprung zu verteidigen (20:15, 22:19). In der Schlussphase entlud sich dann bei den Duisburgern der Frust. So sah nicht nur Fabian Schwartz die Blaue Karte, von den Zuschauerrängen flog zudem eine Bierflasche in Richtung Vorster Tor.

Vorst: Beurskens, Kohnen – Sufryd (1), Imöhl (2), Müller, T. Nilles, Elbers (6), J.Nilles (1), Dohmen (4), Bröxkes (3), Stelzhammer (8), S. Kohnen.

(mcp)
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