Kempener Gastronomie Walking-Dinner gegen den Corona-Frust

Kempen · Noch dürfen in den Lokalen keine Gäste bewirtet werden. So bieten fünf Kempener Gastronomen eine besondere Aktion an – ein Menu, bei dem man von einem Restaurant zum anderen spaziert.

 Sie laden ein (von links): Willi Hirschmann (Kemp‘sche Huus), Seyran Alkan (Ela), Jens Baeseler (Falko), Claudia Straeten (Weinhaus Straeten), Manfred Kohnen (Le Petit) und Matthias Ebbinghaus (Haus Ercklentz).

Sie laden ein (von links): Willi Hirschmann (Kemp‘sche Huus), Seyran Alkan (Ela), Jens Baeseler (Falko), Claudia Straeten (Weinhaus Straeten), Manfred Kohnen (Le Petit) und Matthias Ebbinghaus (Haus Ercklentz).

Foto: Axel Küppers

Fünf Kempener Altstadt-Gastronomen laden für Freitag und Samstag zum so genannten Walking-Dinner ein. „Eine Corona-Idee – wir wollen die Kempener in dieser schweren Zeit wieder für unsere Erlebnis-Gastronomie begeistern“, sagt Manfred Kohnen vom Le Petit, der die Idee zu der besonderen Gemeinschaftsaktion hatte und damit bei Kollegen auf positive Resonanz stieß. Spontan mit machen nun neben Le Petit die Restaurants Ercklentz, Ela, Kemp’sche Huus, das Bistro Falko sowie das Weinhaus Straeten.

„Walking-Dinner“ ist wörtlich mit Essen-Gehen zu übersetzen: Der Gast holt sich seinen Aperitif im Falko, spaziert damit zum Ela, wo die Vorspeise wartet. Weiter geht’s zum Kemp’sche Huus und zum Le Petit, wo die Köche Kulinarisches anbieten. Abschließend serviert das Ercklentz ein Dessert. Damit das Walking-Dinner nicht zu trocken gerät, schenkt das Weinhaus Straeten Weine aus. „Wer eine andere Reihenfolge bevorzugt oder das Dinner auf beide Tage verteilen will – alles ist möglich“, betont Manfred Kohnen.

Am Freitag und Samstag, jeweils von 17 bis 20.30 Uhr, freuen sich die fünf Lokale auf die Gäste. Wer dabei sein will, zahlt 37,50 Euro – 2,50 Euro davon gehen an die Kempener Tafel für Bedürftige. Reservieren in einem der Lokale ist gewünscht, aber kein Muss. Bei der Aktion gelten die Corona-Abstandsregeln: Das Essen wird am jeweiligen Lokal abgeholt, ab 50 Meter Entfernung darf gekostet werden. Den Gästen werden Porzellan, Silberbesteck und Gläser gestellt.

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