Neubau in Kaarst Neuer Auftrag für Rechenzentrum

Kaarst · Das Ratinger Unternehmen SPIE hilft bei der Umsetzung des Rechenzentrums. In den nächsten 20 Jahren verantwortet SPIE den Gebäudebetrieb.

 In Holzbüttgen soll 2026 der Neubau des Landes-Rechenzentrums fertiggestellt sein. Diese Grafik zeigt, wie der Bau aussehen soll.

In Holzbüttgen soll 2026 der Neubau des Landes-Rechenzentrums fertiggestellt sein. Diese Grafik zeigt, wie der Bau aussehen soll.

Foto: Stadt Kaarst

Für die Errichtung des neuen Rechenzentrums des NRW-Finanzministeriums im Gewerbegebiet „digital square“ in Holzbüttgen ist der Projektentwickler Landmarken AG verantwortlich. Und dieser hat sich nun für ein Unternehmen entschieden, das für die Beratung und das Inbetriebnahme-Management während der Planung und Errichtung verantwortlich ist: die SPIE GmbH mit Sitz in Ratingen. Nach der Fertigstellung des Rechenzentrums verantwortet der Multitechnik-Dienstleister den Gebäudebetrieb und Ersatzinvestitionen für mindestens 20 Jahre – insbesondere in technisch sensiblen und sicherheitsrelevanten Bereichen. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

Neben Flächen für Büro- und Besprechungsräume werden auch das Rechenzentrum, Lager und Werkstätten, eine Druckerei sowie eine Kantine zu dem Gebäudekomplex gehören. Das Projekt startet nach einem vierjährigen Ausschreibungsverfahren. Der Neubau hat eine Bruttogeschossfläche von rund 37.000 Quadratmetern, auf denen knapp 1000 Mitarbeiter der Finanzverwaltung NRW arbeiten werden. „Am neuen Standort der Behörde wird die Digitalisierung von Prozessen weiter forciert. Auch bei der Energieversorgung werden innovative Wege eingeschlagen. Die Gebäude erhalten unter anderem Strom aus Sonnenenergie, Abwärme aus dem Rechenzentrum und Energie sowie Kälte aus einem Blockkraftheizwerk“, sagt Nils Perpeet, Projektleiter bei der Landmarken AG.

Der Fokus des SPIE-Teams liegt auf der Gebäude- und Anlagentechnik. „Wir beraten bezüglich der Nutzung energieeffizienter Technologien und erarbeiten eine umfassende Fachplanung, in der die komplexe Gebäude- und Anlagentechnik aufeinander abgestimmt und genau dokumentiert wird. Dabei bringen wir unsere Kompetenz aus den jeweiligen Fachgebieten sowie nutzerspezifische Anlagentechnik zielgerichtet in das Projekt ein – auch geschäftsbereichsübergreifend“, sagt Georgios Michalopoulos, Vertriebsleiter NRW von SPIE.

(NGZ)
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