Schulen in Kaarst Schulleiter gegen Verlängerung der Ferien

Kaarst · Die Wiedereinführung der Maskenpflicht war an den Kaarster Schulen kein Problem. Skepsis herrscht allerdings beim Thema Ferienverlängerung.

 Josef Oppermann, Leiter der Grundschule Stakerseite, steht einer Verlängerung der Weihnachtsferien skeptisch gegenüber.

Josef Oppermann, Leiter der Grundschule Stakerseite, steht einer Verlängerung der Weihnachtsferien skeptisch gegenüber.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Seit dem 2. Dezember gilt in den Schulen in Nordrhein-Westfalen im Unterricht wieder die Maskenpflicht. Damit reagierte das Land auf die steigenden Infektionszahlen. Doch zumindest an den Kaarster Schulen wurde auch während der Phase, in der die Pflicht zum Tragen einer Corona-Schutzmaske am Platz ausgesetzt war, freiwillig eine Maske getragen. Das erklären die Schulleiter auf Anfrage unserer Redaktion. „Die Wiedereinführung der Maskenpflicht hat unserer Schule keine Probleme bereitet. Die Kinder haben sich schnell an die Umstellung gewöhnt“, erklärt Josef Oppermann, Leiter der Grundschule Stakerseite. Bruno von Berg (Albert-Einstein-Gymnasium) sagt, dass „80 bis 90 Prozent“ die Maske trotz Aufhebung der Maskenpflicht weiterhin freiwillig getragen haben – „auch auf Bitten der eigenen Eltern“, erklärt der Schulleiter: „Die Schüler tragen die Masken vollkommen unaufgeregt und routiniert und machen kein großes Aufheben davon.“ Mögliche Probleme würden eher Außenstehende sehen. Ein Festhalten an der Maskenpflicht ermögliche, dass nur der positive Verdachtsfall beziehungsweise Schüler in Quarantäne gehen muss. „Quarantäne heißt ja nicht nur, nicht zur Schule zu gehen, sie beeinflusst den gesamten Alltag der betroffenen Person.“ Von Berg geht davon aus, dass die Maskenpflicht bis auf Weiteres aufgrund der aufkommenden Omikron-Variante fortgesetzt wird – seiner Einschätzung zufolge sogar bis zu den Osterferien.