Klimamanager für Hückeswagen Klimaschutzkonzept der Stadt bis Februar 2025

Hückeswagen · Der Klimaschutzbeauftragte Marius Burmester und ein Mitarbeiter einer Essener Ingenieursgesellschaft stellten jetzt im Umweltausschuss einen Zwischenbericht vor.

 Marius Burmester arbeitet als Klimaschutzmanager der Stadt derzeit am Klimaschutzkonzept für Hückeswagen.

Marius Burmester arbeitet als Klimaschutzmanager der Stadt derzeit am Klimaschutzkonzept für Hückeswagen.

Foto: Marius Burmester

Während die Kreisverwaltung an einem Konzept für den gesamten oberbergischen Raum arbeitet, tut’s die Stadt eine Nummer kleiner. Aber auch ihr ist das Klimaschutzkonzept wichtig. Nicht zuletzt für dessen Erstellung hat sie mit Marius Burmester einen Klimaschutzmanager eingestellt, der seit dem 1. September im Rathaus daran arbeitet. Für das technische Know-how bedient sich die Stadt der Dienste der Gertec Ingenieurgesellschaft aus Essen. Deren Mitarbeiter Sebastian Magel und Marius Burmester stellten jetzt in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses im Heimatmuseum einen Zwischenbericht zum Klimaschutzkonzept vor.

Ziel ist es, dass Hückeswagen bis 2040 klimaneutral sein wird, die Stadtverwaltung will dieses Ziel bereits fünf Jahre eher erreichen. Zurzeit arbeite Burmester an einer Bestandsaufnahme und der Energie- und Treibhausgasbilanz für die Schloss-Stadt. Letztere gestaltet sich „schwieriger als erwartet“, gestand der Klimaschutzmanager und verwies auf die problematische Beschaffung der notwendigen Daten. Der nächste Schritt wird laut Magel die Potenzanalyse und das Ermitteln verschiedener Szenarien sein. Schließlich soll ein Maßnahmenkatalog – auch mit Hilfe von Akteuren aus der Stadt – erstellt werden.

Auf dem Weg dahin sind mehrere Schritte zu gehen. So ist für den 12. Juni die öffentliche Auftaktveranstaltung vorgesehen, auf der es erste Informationen geben soll und Ideen gesammelt werden. Daran anschließen werden sich fünf Workshops zu dem Thema, bis letztlich der Maßnahmenkatalog steht. Dazwischen wird Burmester immer wieder im Ausschuss über die Zwischenergebnisse informieren. 18 Monate sind dafür vorgesehen, so dass mit dem Ergebnis etwa im Februar 2025 zu rechnen ist.

Wichtig dabei sein wird, vor allem das Mikroklima im Auge zu behalten. Denn, so stellte Bürgermeister Dietmar Persian klar, „die Dinge machen nicht an der Stadtgrenze Halt – wie man am Hochwasser von 2021 gesehen hat“.

(büba)
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