Technisches Hilfswerk gibt Tipps in NeussWas ist zu tun im Katastrophenfall?
Ausfälle der kritischen Infrastruktur können auch in Deutschland vorkommen. Experten des Technischen Hilfswerks geben Tipps, worauf Haushalte im Ernstfall achten sollten.
Der Begriff Hochwasser hat in Deutschland seit dem Sommer 2021 nochmal eine ganz neue Bedeutung hinsichtlich möglicher katastrophaler Folgen und Auswirkungen bekommen. Hier klären wir über das Phänomen auf.
Von Hochwasser spricht man, wenn eigentlich trockenes Land durch ungewöhnlich hohe Wassermengen überflutet wird. In der Nähe von Bächen oder Flüssen kann es nach der Schneeschmelze im Frühjahr zu Überflutungen kommen, oder wenn es woanders viel geregnet hat und das Bach- oder Flussbett zu klein für das zusätzliche Wasser ist. Auch Stark- oder Dauerregen können Fluten verursachen, wenn mehr Wasser vom Himmel fällt als abgeleitet werden kann. Bei Dauerregen gibt es mehr Zeit, sich auf die Überschwemmung vorzubereiten, da das Wasser zwar stetig, aber langsam steigt. Bei Starkregen hingegen fallen innerhalb weniger Stunden mehrere hundert Liter pro Quadratmeter, die Umgebung steht schnell und plötzlich unter Wasser.
Durch Regen ausgelöste Überflutungen können überall vorkommen, auch wenn kein Gewässer in der Nähe liegt. Auch am Meer kann es zu Hochwasser kommen, beispielsweise bei einem Tsunami.
Hochwasser treten regelmäßig in unterschiedlicher Stärke auf, dabei kommen kleinere öfter vor als extrem große. Aus diesem Grund werden sie auch nach ihrer Häufigkeit kategorisiert. Ein kleines Hochwasser, bei dem zum Beispiel einfach der Pegelstand eines Flusses etwas höher liegt als sonst, tritt regelmäßig auf. Eine Überschwemmung, die mit hohen Wassermengen ganze Häuser und Städte zerstört, ist zum Glück sehr viel seltener. Einige Experten sagen, der Klimawandel führe dazu, dass das Wetter in Europa immer unvorhersehbarer wird. Laut ihrer Expertise kam es in den letzten Jahrzehnten deshalb vermehrt zu plötzlichen Überflutungen.
Besonders katastrophal waren in den letzten Jahrzehnten das Hochwasser entlang der Elbe und der Donau 2002 sowie die durch starken Regen ausgelöste Überschwemmung in ganz Mitteleuropa 2013. Die beiden Katastrophen verursachten jeweils mindestens 25 und 74 Todesfälle. Die anschließenden Kosten, um die Schäden zu beseitigen, beliefen sich auf ungefähr sechseinhalb und elfeinhalb Milliarden Euro. Allen in Erinnerung geblieben ist auch die Flutkatastrophe im Juli 2021, die in Deutschland über 180 Todesopfer forderte und von der auch viele Nachbarländer betroffen waren. Weitere, kleinere Flutkatastrophen gab es in Deutschland im Jahre 2016 und 2017.
Am schnellsten kommt es zum Hochwasser in Gebieten, die neben großen Flüssen liegen, also entlang der Elbe, der Weser und des Flusssystems des Rheins. In vielen dieser Gebiete gibt es zum Schutz leere Flächen, die notfalls überschwemmt werden können. Je nach Ursache kann aber jede Region Deutschlands betroffen sein. Besonders schnell sammelt sich das Wasser in Gräben und Senkungen, weshalb dort platzierte Gebäude eher gefährdet sind. Grundsätzlich tritt Hochwasser meist am Sommeranfang auf.
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Die Jugendarbeit der Fluthilfe an der Hasenclever Straße wird laut Koordinatorin Stephanie Kalter gut angenommen – und findet auch an der Verbandsspitze Anerkennung. Ob sie langfristig bestehen bleibt, ist aber ungewiss.
Spätestens Anfang April könnte der Verkehr vom Polizei-Kreisel wieder Richtung Untere Straße fließen. Die Hauptarbeiten an dem Brückenbauwerk sind abgeschlossen, jetzt stehen noch einige Restarbeiten an.
Im Januar hatte der Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises Wesel den Stadtwerken Dinslaken vorsorglich die Beimischung von Chlordioxid empfohlen. Das war der Grund.
(jeku) Nutzer der Warn-App Nina können ab sofort Informationen zu Hochwasser oder drohendem Hochwasser regional statt für das gesamte Bundesland einsehen. Darüber informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Mit den Folgen von Hochwasser kämpft die Rheinfähre zwischen Düsseldorf-Urdenbach und Zons bereits zum fünften Mal innerhalb von sechs Wochen. Das stellt auch Pendler auf die Probe.
Die Geschichte des Deichbaus im Gebiet von Dormagen ist spannend und reicht weit zurück. Der erste Bau des ersten richtigen Rheindamms hierzulande wurde 1541 vereinbart. Die Form der Deiche hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Heute gilt eine DIN-ähnliche Festlegung – das sogenannte Rheindeich-Regelprofil
Der Wupperverband blickt zufrieden auf die regenreichen Tage über Weihnachten und Silvester zurück. Gleichzeitig stellen die Verantwortlichen kostenintensive Pläne für die Zukunft vor – auch in Wermelskirchen.
Nach dem Dauerregen war vielerorts auch mit Bangen auf die Pegelstände geblickt worden. Am Sonntagmorgen hieß es, Warnstufe 2 – also mittleres Hochwasser – sei derzeit in Einzugsgebieten von Ems, Lippe und Weser erreicht.
In Nordrhein-Westfalen hat sich nach tagelangem Dauerregen am Samstag die Lage mit Blick auf die Pegelstände an zahlreichen Orten etwas entspannt.
Landwirte können nicht düngen oder säen, dringende Straßenreparaturen verzögern sich. Das nasse Wetter nach dem Hochwasser im Dezember hat Folgen für NRW. Zu welchen Problemen das führt.
Das Hochwasser macht dem Unternehmen erneut einen Strich durch die Rechnung. Der Saisonstart wird deshalb um eine Woche verlegt.
Die Entwässerungs-Genossenschaft sagte, sie habe in ihrem Verbandsgebiet von November 2023 bis Anfang Februar 2024 rund 420 Millimeter Niederschlag verzeichnet. Das entspreche mehr als 50 Prozent eines durchschnittlichen Jahresniederschlages für diese Region, der bei rund 780 Millimeter liegt.
Zwei Männer kommen im Hochwasser in Hessen nicht mehr weiter und müssen ungewöhnlich umsteigen – dabei hilft ihnen die Feuerwehr.
Die letzte Hochwasserwelle ist noch gar nicht lange her, da schwappt bereits die nächste heran. Die Wirtschaftsberiebe Duisburg (WBD) müssen daher einige Uferstraßen gesperrt werden. Hier eine Übersicht.
Das Hochwasser um den Jahreswechsel scheint in der breiten Öffentlichkeit fast schon vergessen. Doch in manchen Regionen Niedersachsens steht das Wasser noch immer. Die von den Fluten betroffenen Länder wandten sich bereits in einem Brief an den Kanzler, um auf weitere Unterstützung des Bundes zu pochen. Es ist fraglich, ob sie auch kommt.
Nach Hochwasser und Dauerregen hat sich auch in Rheinberg Wasser in viele Keller gedrückt. Betroffen sind vor allem Orsoyerberg, Borth und Wallach. In Orsoyerberg wird eine neue Pumpanlage gebaut, weil die Kapazitäten dort nicht ausreichten.
Heftiger Dauerregen könnte einige Flüsse in NRW wieder spürbar ansteigen lassen. Vor allem die Ruhr ist betroffen. In den Talsperren wird vorsichtshalber Platz für den vielen Regen geschaffen.
Zum 16. Mal hat der Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg eine Glühweinwanderung angeboten. Rund 20 Frauen und Männer liefen trotz des miesen Wetters mit und bereuten ihren Entschluss nicht.
Der Deichverband Xanten-Kleve hat das neue Altrhein-Schöpfwerk bei Griethausen in Betrieb genommen, bald werden die letzten Arbeiten am Oraniendeich verrichtet. In den nächsten Jahren warten weitere Großvorhaben.
Bei der Hauptversammlung blickten die Mitglieder zurück auf das vergangene Jahr. Welche besonderen Einsätze sie absolviert haben und wer befördert wurde.
Eine Betonwand, die auf einer Länge von mehreren hundert Metern parallel zur Straße verläuft wird die Landschaft verändern. Grundlage ist eine Richtlinie zum Hochwasserrisiko-Management von 2007. Kosten: rund sechs Millionen Euro. Am Montag, 5. Februar, wird die Rheinuferstraße abschnittweise gesperrt.
Die Katastrophe im Ahrtal hat vor allem eines gezeigt: Es fehlte an Möglichkeiten, schnell und umfassend überall dort zu helfen, wo es nötig war. Wie der BRH Bundesverband Rettungshunde mit Sitz in Hünxe dazu beiträgt, eine Lücke im Katastrophenschutz zu schließen.
Die Veränderungssperre für den Bebauungsplan entlang der Wupper wird um ein Jahr verlängert. Bauvorhaben sind damit deutlich erschwert.
Dauerregen an Kleinkarneval, davon ließen sich die Narren in Pont nicht bremsen. Pünktlich setzte sich der Zug am Sonntag in Bewegung, angeführt von Zugleiter Christian Chrobak vom KV PONTifex Maximus. Für die närrischen Klänge sorgten der Musikverein Pont und die Bergknappen aus Geldern.
Damit es gar nicht erst zu zerstörerischen Fluten kommt, sollte die Umgebung eines Flusses möglichst naturnah gehalten werden. Die Bebauung direkt am Wasser mit gleichzeitiger Versiegelung des Bodens hindern den Regen daran, im Erdreich zu versickern. Diese Häuser und Wohnungen sind im Falle einer Überschwemmung die ersten, die im Notfall evakuiert werden müssen und durch die Wassermassen zerstört werden.
Zum Schutz vor Hochwasserschäden ist die Elementarschaden-Versicherung notwendig. Dabei ist zu beachten, dass im deutschen Gesetz nur als Hochwasser definiert ist, was von der Oberfläche kommt. Das heißt, die Versicherung ist nicht zuständig, falls im Laufe einer Überschwemmung beispielsweise Grundwasser von unten in den Keller eindringen sollte. Eine Wohngebäudeversicherung schützt zusätzlich das Haus und eine Hausratversicherung alles, was sich an Gegenständen im Haus befindet. Es kann auch nicht schaden, Autos zu versichern.