Evangelische Kirchengemeinde Hückeswagen Konfirmationen erst nach den Sommerferien

Hückeswagen · Das Coronavirus sorgt auch bei der Evangelischen Kirchengemeinde für teils massive Einschnitte und Einschränkungen.

 In der Pauluskirche finden bis auf Weiteres keine evangelischen Gottesdienst statt. Auch die Konfirmationen wurden auf die Zeit nach den Sommerferien verlegt.

In der Pauluskirche finden bis auf Weiteres keine evangelischen Gottesdienst statt. Auch die Konfirmationen wurden auf die Zeit nach den Sommerferien verlegt.

Foto: Stephan Büllesbach

Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde in Hückeswagen hat jetzt in einer Sondersitzung beraten, in welchen Bereichen das Gemeindeleben in der Schloss-Stadt aufgrund der Corona-Pandemie reduziert werden muss. „Bereits seit vergangenem Sonntag finden keine Gottesdienste und auch keine anderen Gemeindeveranstaltungen, wie Konfirmandenunterricht, Chorproben, Kinder- und Jugendgruppen, statt“, teilt Elvira Persian von der Gemeinde mit. Alle diese Veranstaltungen könnten erst wieder aufgenommen werden, wenn das verhänge Versammlungsverbot aufgehoben sei. Auch der Arche-Kindergarten sei, wie alle Kindertagesstätten des Landes, seit Montag geschlossen. „Da davon auszugehen ist, dass sich die Situation vor den Sommerferien nicht wesentlich entspannen wird, ist das Presbyterium der Empfehlung der Landeskirche gefolgt, Konfirmationen auf die Zeit nach den Schulferien zu verschieben“, berichtete Elvira Persian. Wie es weitergeht und über die neuen Termine werden die Eltern und Jugendlichen zeitnah informiert.

Einschränkungen gibt es auch bei den Trauergottesdiensten und Beerdigungen, können sie in der nächsten Zeit doch nur noch im engsten Familienkreis gefeiert werden. Elvira Persian: „Hier hält sich die Evangelische Kirchengemeinde an die Vorgaben der Stadt.“

Das Gemeindebüro an der Lindenbergstraße ist bis auf Weiteres zu den regulären Öffnungszeiten – montags, 15 bis 18 Uhr, mittwochs, 9 bis 12 Uhr, und freitags, 9 bis 12 Uhr – nur telefonisch zu erreichen. Der Publikumsverkehr wird, wie in vielen Behörden auch, komplett eingestellt.

„Selbstverständlich sind die Pfarrer weiter zu seelsorgerlichen Gesprächen und Hausbesuchen bereit“, versichert Persian. Die Gemeindeglieder werden gebeten, sich direkt bei ihrem Pfarrer telefonisch zu melden, wenn sie ein Gespräch oder einen Besuch wünschen.

(büba)
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