Hückeswagen – neuer Edeka-Markt Anwohner der Blumenstraße wehren sich

Wiehagen · Anwohner der Blumenstraße sehen den Neubau des Supermarkts kritisch und wollen sich zur Wehr setzen. Das machten einige von ihnen, die zur Sitzung des Planungsausschusses gekommen waren, deutlich. Die Sorge ist, dass der Verkehr vor ihren Haustüren spürbar zunehmen wird, wenn die Blumenstraße nicht mehr im Wendehammer an der Schule endet, sondern weitergeführt wird zum neuen Edeka-Markt und also auch als Erschließungsstraße für Markt-Kunden dient.

Schon jetzt sei die Blumenstraße, obwohl eine Tempo-30-Zone, eine „Raser-Strecke“, bemerkte ein Anwohner. Er monierte: „Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder zum Kindergarten bringen und wieder abholen, rauschen durch. Sie halten sich weder an Tempo 30 noch an Halteverbote.“ Wenn dann auch noch Kunden zum neuen Markt führen, würden sich mit stark steigendem Verkehrsaufkommen diese Zustände deutlich verschlimmern.

Die Parteien reagierten im Ausschuss mit der Ankündigung verstärkter Kontrollen der Geschwindigkeit und des Halteverbots auf der Blumenstraße. Dass sie als Zufahrtsstraße zum neuen Supermarkt stärker als bisher befahren wird, sei hinzunehmen. Die zusätzliche Belastung werde sich aber in Grenzen halten, hieß es. Schließlich werde es noch die zweite Zufahrt zum Markt von der Bundesstraße aus geben. Zur Durchfahrtsstraße werde die Blumenstraße nicht, da sie zwar nicht mehr im Wendehammer, wohl aber auf dem oberen Parkplatz des Marktes ende.

Daran, dass die Blumenstraße vor Jahrzehnten durchaus als Durchfahrtsstraße zur Kammerforsterhöhe geplant war und dementsprechend auch ausgebaut wurde, erinnerte im Fachausschuss Johannes Meier-Frankenfeld (SPD). Diese Pläne wurden später aber nie umgesetzt. Und diese Umsetzung steht auch für die Zukunft nicht zur Debatte.

(bn)
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