Traditionelles Ostereierschießen des Hückeswagener Schützenvereins Gäste schießen um bunte Ostereier

Hückeswagen · Nach mehrjähriger Corona-Pause konnte nun wieder am Schießstand des Hückeswagener Schützenvereins um Ostereier und die Vereinsehre geschossen werden.

 Der zweiter Schießmeister Peter Zimmermann (l.) hält schon mal die Ostereier für Alexander Noll am Kleinkaliber bereit.

Der zweiter Schießmeister Peter Zimmermann (l.) hält schon mal die Ostereier für Alexander Noll am Kleinkaliber bereit.

Foto: Heike Karsten

Der Schützenverein hatte sich gut vorbereitet und 1300 bunte Ostereier besorgt. Immerhin war es nach der Corona-Zwangspause das erste Mal, dass die Schützen wieder zum öffentlichen Ostereierschießen eingeladen hatten. Das Angebot wurde gut angenommen, unter anderem von vier Fußballspielern des SC Heide, die am Samstag ihre Treffsicherheit am Luftgewehr und Kleinkaliber unter Beweis stellten. „Es sieht leichter aus, als es ist“, gab ihr Vorsitzender Kevin Zrock zu und lachte.

Neben den Gästen durften die Schützenbrüder die Bahnen am Schießstand einnehmen, so wie Alexander Noll, der allein am Luftgewehr mit seinen Treffern 18 Eier gewann. „Die verteile ich in der Familie“, kündigte er an. Natürlich wurde beim Ostereierschießen nicht auf Eier, sondern um Eier geschossen, wie der neue zweite Schießmeister, Peter Zimmermann, betonte. Für jede getroffene Zehn auf der Zielscheibe gab es ein Ei, ebenso für zwei Neuner- oder drei Achter-Ringe. Schützenchef Stefan Lorse freute sich, dass die Tradition nun wieder auflebt. „Der Verein lebt von mehr Öffentlichkeit“, sagte er. Dabei sei nicht ausgeschlossen, dass auch das eine oder andere Schießtalent dem Verein später treu bleibt, wie Klaudia Danielsen, die vom Vereinsschießen für den TV Winterhagen zum Verein kam und es bis zur Deutschen Meisterin der Sportschützinnen geschafft hat.

Neben den bunt bemalten Ostereiern gab es am Samstag aber auch Pokale und Geldpreise für die Sieger des Vereinsschießens vergangene Woche. Am Kleinkaliber wie auch am Luftgewehr siegte die Mannschaft des Motorsportclubs (MSC, 493 und 542 Ringe) vor der DLRG II (469/536) und dem RSV Alte Herren (465/531). In der Einzelwertung gewannen in der offenen Klasse „Kleinkaliber aufgelegt“ Gerd Kups (Alte Herren) vor Benjamin Gräf (Feuerwehr Holte) und Hendrik Busenbecker (MSC).

Beim Luftgewehr holten sich Gerd Kups, Leslie Beeck (Feuerwehr Holte) und Jonas Rösner (DLRG) die ersten drei Plätze.

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