Für Flüchtlings-Familien Kinderwagen und Betten gesucht

Hilden · Die Stadt bittet um Spenden für Neugeborene. Aktuell leben in den Hildener Gemeinschaftsunterkünften 408 Menschen, 91 davon Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren.

 Für Babys, die in den Hildener Gemeinschafts-Unterkünften erwartet werden, sucht die Stadt Hilden unter anderem Kinderwagen und Betten.

Für Babys, die in den Hildener Gemeinschafts-Unterkünften erwartet werden, sucht die Stadt Hilden unter anderem Kinderwagen und Betten.

Foto: dpa/Felix Kästle

Sie sind unter anderem aus Syrien, Afghanistan, Guinea, dem Irak und Nigeria geflüchtet. Bis Ende des Jahres kommen weitere zehn Bewohner hinzu, denn: Es werden zehn Babys erwartet. Für die Familien sucht die Stadt nun gute erhaltene Babybetten und Kinderwagen, wie die Verwaltung mitteilte.

„Die Eltern sind nur mit dem, was sie am Leibe getragen haben, in Hilden angekommen“, berichtet Benjamin Roth, Leiter des Sachgebiets Besondere Soziale Dienste. Die meisten Dinge für die Erstausstattung wie Kleidung seien in den Unterkünften bereits vorhanden, zum Beispiel dank einer Kooperation mit dem Kinderschutzbund. Viele Gebrauchsgegenstände werden demnach von Familie zu Familie weitergegeben. „Die nachhaltige Nutzung ist uns sehr wichtig“; erklärt Roth. „Alles können sich die zehn Neugeborenen allerdings nicht teilen.“ Er hofft deshalb, dass es Bürger gibt, die Babybetten oder Kinderwagen nicht mehr benötigen, weil der Nachwuchs schon älter ist, und die gerne für einen guten Zweck spenden möchten.

Ansprechpartnerin bei der Stadt ist Nadine Sajot: Telefon 02103 72-577. Sie koordiniert, wann und wo die Spenden übergeben werden können, teilte die Verwaltung weiter mit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort