Kalkar Zur Geschichte der Juden am Niederrhein

Kalkar · Sonderführung der Stadt Kalkar zu jüdischen Gedenkstätten.

 Diese Figuren der Kalkarer Stadtgeschichte gehören zum Team der beliebten Kalkarer Stadtführungen.

Diese Figuren der Kalkarer Stadtgeschichte gehören zum Team der beliebten Kalkarer Stadtführungen.

Foto: Stadt Kalkar

(RP) Die Kalkarer Themenführungen und Sondertouren führen immer wieder aus dem historischen Stadtkern hinaus. Das Tourenprogramm wird beendet am Sonntag, 10. November, mit einer Busrundfahrt „Zur Geschichte der Juden am Niederrhein“. Die Jüdischen Friedhöfe sind in der Regel die letzten Zeugnisse des deutsch-jüdischen Lebens am Niederrhein. So auch in Kalkar. Der nach Pflegemaßnahmen und Sicherungen der alten Grabsteine wieder zugängliche Friedhof, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtwindmühle, wird zu Beginn der Fahrt besucht. In Xanten und Alpen befinden sich zwei dieser „Häuser er Ewigkeit“, eingebettet in idyllische Landschaftsformen, weit ab von den Siedlungen und Städten. Die Inschriften und Symbole der Grabsteine erzählen Lebensgeschichten und sind von hohem historischem Wert. In Issum kann die ehemalige Synagoge mit Schul- und Lehrerraum, erst zu Ende der 1980er Jahre entdeckt und behutsam restauriert, besichtigt werden: ein kleines Museum und  Erinnerungsort zugleich. Harald Münzner, Kultur & Tourismus der Stadt Kalkar, hat auf  Exkursionen die jüdischen Friedhöfe des Niederrheins mit Gruppen besucht und wird diese Fahrtbegleiten. Der Preis für diese gut vierstündige kulturgeschichtliche Rundreise beträgt 25 Euro pro Person inkl. Busfahrt, Kaffee & Kuchen, aller Führungen; Treffpunkt ist das Museum Kalkar; Beginn: 14 Uhr, die Rückkehr ist spätestens gegen 18.30 Uhr geplant. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Anmeldungen sind unbedingt erforderlich bis zum 7. November bei der Touristik-Information Kalkar, Telefon 02824-13-120 oder tik@kalkar.de

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