Volleyball-Regionalliga der Frauen Eintracht startet die „Mission Aufstieg“

Geldern · Der VC Eintracht Geldern hat sich als Tabellenführer für die Aufstiegsrunde zur Dritten Liga qualifiziert und möchte Platz eins bis zum Schluss verteidigen. Zum Auftakt kommt die SG Werth/Bocholt.

 Dörthe Kallweit zeigt, wie es geht: Mit gelungenen Angriffsaktionen möchte der VC Eintracht Geldern erfolgreich in die Aufstiegsrunde starten.

Dörthe Kallweit zeigt, wie es geht: Mit gelungenen Angriffsaktionen möchte der VC Eintracht Geldern erfolgreich in die Aufstiegsrunde starten.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Ab sofort wird es für die Volleyballerinnen des VC Eintracht Geldern ernst. Die Mannschaft um Trainer Eung-Zoll Chung nimmt den Aufstieg in die Dritte Liga West in Angriff und kann in den nächsten Wochen einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte perfekt machen. Mit einer Woche Verspätung – die für vergangenes Wochenende angesetzte Partie beim RC Borken-Hoxfeld II war abgesagt worden und wird am 6. März nachgeholt – startet die Eintracht am Samstag als Tabellenführer mit einem Heimspiel in die Aufstiegsrunde.

Die Mannschaft hat in der Vorrunde gegen die beiden Mitbewerber aus der Gruppe 1 (PTSV Aachen II und VTV Freier Grund) zehn Punkte gesammelt und kann damit in den sechs Spielen gegen das Spitzen-Trio aus Gruppe 2 das große Ziel aus eigener Kraft erreichen. Am Samstag bietet sich den Gelderner Volleyballerinnen ab 18 Uhr in der heimischen Sporthalle am Bollwerk die große Chance, einen ernsthaften Verfolger abzuschütteln. Die SG SV Werth/TuB Bocholt rang am vergangenen Samstag in einem packenden Duell den PTSV Aachen II mit 3:2 nieder und hat jetzt acht Punkte auf dem Konto.

Eung-Zoll Chung hat großen Respekt vor dem Gegner, der viele erfahrene Spielerinnen in seinen Reihen hat und sich schon seit Jahren durch eine erstklassige Abwehrarbeit auszeichnet. „Der Ausgang des Spiels ist in meinen Augen völlig offen. Wir stehen vor einer ganz schwierigen Herausforderung, da wir es in der Vorrunde mit keinem Gegner zu tun hatten, der so geordnet in seinen Spielzügen auftritt, wie die SG Werth/Bocholt“, sagt der Eintracht-Coach.

Die VC Eintracht kennt den Gegner aus gemeinsamen Zeiten in der eingleisigen Regionalliga West. Die Duelle waren meistens nichts für schwache Nerven und wurden oftmals erst im Tiebreak entschieden – ein klarer Favorit ist im Vorfeld der Neuauflage nicht auszumachen. Zumal die Gastgeberinnen noch um den Einsatz der angeschlagenen Alina Verheyen bangen. Die erfahrene Zuspielerin ist nur schwer zu ersetzen und hat großen Anteil an der glänzenden Ausgangsposition ihrer Mannschaft. Außerdem wird die Eintracht die „Mission Aufstieg“ wahrscheinlich komplett ohne Diagonalangreiferin Fabienne Schuldt in Angriff nehmen müssen, die einen Bänderriss erlitten hat.

Insgesamt überwiegt aber in den Reihen des VC Eintracht Geldern die Zuversicht, mit einem Heimsieg in die Aufstiegsrunde zu starten und die Tabellenführung zu behaupten. „Wir freuen uns ganz einfach, dass wir endlich wieder auf dem Feld stehen. Wir möchten unseren Zuschauern ein weiteres Mal in dieser Saison unseren großen Kampfgeist beweisen und starke Angriffs- und Abwehraktionen zeigen. Und dann werden wir uns unter dem Strich hoffentlich auch mit einem Erfolg belohnen“, sagt Chung.

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